Beitrag vom 14.10.2021 - 10:28 Uhr
Zitat:""In der EU wird dann nur das Nötigste nachgetankt - den Sprit für den Rückweg nimmt man dann lieber bereits auf dem Hinweg mit", sagte der Manager
Das könnte man leicht regeln, wenn gleichzeitig vorgeschrieben wird, dass nach der Landung in der EU nur die notwendige Sicherheitsrestmenge an Kerosin im Tank vorhanden sein darf. Zusätzlich kann man regeln, dass die erhöhten CO2 Abgaben nur für die Strecken berechnet werden, die innerhalb der Grenzen der EU geflogen werden, für Interkontinentalflüge wäre dann ein fairer Wettbewerb gegeben.
Zur Realität, die LG Gruppe hat 2019, also vor der Pandemie, ca. 145 Millionen Fluggäste befördert. Bei 1 Milliarde zusätzlicher Kerosin-Kosten pro Jahr ergibt sich pro Fluggast ein Mehraufwand von ca. 6,90 €. Das sollte kein entscheidender Preisfaktor beim Kauf eines Tickets bei LH sein. LCC müssten das mehr fürchten, denn dort ist die Preissensibilität bei den Kunden deutlich größer und LCC fliegen meist nur
innereuropäisch.
Beitrag vom 14.10.2021 - 11:06 Uhr
In der Überschrift:
bis zu 20 Milliarden Euro Mehrkosten
und dann im "Kleingedruckten"
bis zum Jahr 2035
Zielgruppe dürften wieder mal die BILD Leser sein, die über die Titelzeile nicht hinaus kommen, bevor der Schaum vorm Mund steht ...
Fazit: Der Titel ist billige Stimmungsmache der LH.
Beitrag vom 14.10.2021 - 11:07 Uhr
Das könnte man leicht regeln, wenn gleichzeitig vorgeschrieben wird, dass nach der Landung in der EU nur die notwendige Sicherheitsrestmenge an Kerosin im Tank vorhanden sein darf. Zusätzlich kann man regeln, dass die erhöhten CO2 Abgaben nur für die Strecken berechnet werden, die innerhalb der Grenzen der EU geflogen werden, für Interkontinentalflüge wäre dann ein fairer Wettbewerb gegeben.
Dann fliegt man in Zukunft mit BA Langstrecke, statt mit LH, KLM oder AF. Dann spart man :-)
Zur Realität, die LG Gruppe hat 2019, also vor der Pandemie, ca. 145 Millionen Fluggäste befördert. Bei 1 Milliarde zusätzlicher Kerosin-Kosten pro Jahr ergibt sich pro Fluggast ein Mehraufwand von ca. 6,90 €. Das sollte kein entscheidender Preisfaktor beim Kauf eines Tickets bei LH sein. LCC müssten das mehr fürchten, denn dort ist die Preissensibilität bei den Kunden deutlich größer und LCC fliegen meist nur
innereuropäisch.
Auch für LH sind 6,90 € teilweise viel... wenn EW statt für 29,99 € für 36,89 € fliegt, sind das auch 23% Preissteigerung.
Beitrag vom 14.10.2021 - 11:11 Uhr
Jetzt wird erkennbar, wie hoch die Kosten sind, die von den LVGs durch ihre Geschäftstätigkeit auf die Allgemeinheit verlagert werden. Es ist höchste Zeit, daß Eingriffe in den Markt á la Steuerbefreiung von Kerosin, beendet werden.
Beitrag vom 14.10.2021 - 11:51 Uhr
Ich würde vorschlagen, Sie überdenken Ihren ersten Absatz (der mit der "notwendigen Sicherheitsrestmenge") im Hinblick auf die Flugsicherheit nochmals.
Alternativ kann man ja auch, wie in den alten Zeiten, einfach wieder Streckenrechte und Preise direkt vom Staat vorgeben. Dann hat sich das auch erledigt ;)
Beitrag vom 14.10.2021 - 12:12 Uhr
@EricM:
"Fazit: Der Titel ist billige Stimmungsmache der LH."
Wenn im Artikel steht:
"Die Airline-Gruppe müsste bis zum Jahr 2035 Mehrkosten von 15 bis 20 Milliarden Euro tragen, rechnet das Unternehmen in seinem am Mittwoch erschienenen "Politik-Brief" vor."
Und dann Aero die Überschrift so wählt wie getan, sehe ich nicht die Verantwortung dafür bei der LH.
Wir wollen hier doch sachlich bleiben. Danke.
Dieser Beitrag wurde am 14.10.2021 12:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.10.2021 - 14:27 Uhr
Das hier passt übrigens auch ganz gut zu den Fremdinduzierten-Kostensteigerungen und ist für die Umwelt kontraproduktiv. So wie tankering und open sky für die Kataris.
https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-express-bus-faehrt-quasi-leer-nach-muenchenBeitrag vom 14.10.2021 - 16:41 Uhr
Das könnte man leicht regeln, wenn gleichzeitig vorgeschrieben wird, dass nach der Landung in der EU nur die notwendige Sicherheitsrestmenge an Kerosin im Tank vorhanden sein darf.
Ich male mir gerade aus was passiert wenn MOL diese Formulierung nach außen gäbe. Wo doch hier alle immer nur auf Sicherheit bedacht sind.
Beitrag vom 14.10.2021 - 16:53 Uhr
Bei den immer wieder kehrenden Aussagen dass verteuertes Kerosin die LCC vertreiben würde kann und muss man sagen: Falsch. Warum sollte der Staat teures Fliegen fördern? Abstrakt. Das Pferd ist nicht zu zügeln, schon gar nicht im nationalen Alleingang. Wer nicht nach den Regeln spielt verliert an Bedeutung und ist raus. Und die Regeln macht der Markt. In Deutschland genauso wie außerhalb.
Beitrag vom 14.10.2021 - 17:01 Uhr
Jetzt wird erkennbar, wie hoch die Kosten sind, die von den LVGs durch ihre Geschäftstätigkeit auf die Allgemeinheit verlagert werden. Es ist höchste Zeit, daß Eingriffe in den Markt á la Steuerbefreiung von Kerosin, beendet werden.
Im Gegenzug müssten dann auch die Kosten der Infrastruktur des Luftverkehrs auch aus Steuern bezahlt werden, sowie das bei Autoverkehr, Schifffahrt, Bahn usw der Fall ist. Abgesehen von einigen Landrats-Gedächtnisplätze und den unrühmlichen BER, werden die vom Nutzer gezahlt. Dasselbe gilt für alle Nebenkosten wie Flugsicherung oder die Flughafenfeuerwehr.
Beitrag vom 14.10.2021 - 18:59 Uhr
@EricM:
"Fazit: Der Titel ist billige Stimmungsmache der LH."
Wenn im Artikel steht:
"Die Airline-Gruppe müsste bis zum Jahr 2035 Mehrkosten von 15 bis 20 Milliarden Euro tragen, rechnet das Unternehmen in seinem am Mittwoch erschienenen "Politik-Brief" vor."
Und dann Aero die Überschrift so wählt wie getan, sehe ich nicht die Verantwortung dafür bei der LH.
Wir wollen hier doch sachlich bleiben. Danke.
Einverstanden. Korrigiere mich : Der Titel ist billige Stimmungsmache.