Community / / Lufthansa schickt Mitarbeiter auf Pe...

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 25.10.2022 - 09:04 Uhr
UserLunte
User (399 Beiträge)
da müsste man schon auf der Straße stehen um sich bei sowas zu bewerben um dann wieder unverhofft gekündigt zu werden, was da abging haben wohl die wenigsten vergessen 😂.
Beitrag vom 25.10.2022 - 09:10 Uhr
UsercosmoB
User (261 Beiträge)
Früher nannte man das "Managementversagen" , heute ist es lapidar ein "übers Ziel hinausgeschossen". Hauptsache man hat sich in Zeiten als man vom Steuerzahler alimentiert wurde erfahrener Mitarbeiter, die noch einigermaßen gute Konditionen hatten entledigt. Jetzt versucht man bei einem boomenden Arbeitsmarkt frisches Blut zu billigsten Vergütungen zu finden. Viel Glück dabei !


Beitrag vom 25.10.2022 - 09:56 Uhr
Userflydc9
User (834 Beiträge)
hauptsache man hat 400 piloten (vor allem alle a380 pioten) vorzeitig in den Vorruhestand geschickt und ihnen noch extra dafür eine Prämie und Abfindung bezahlt
und nun gibt es eine Prämie ,wenn man neue Arbeitnehmer anwirbt.
von den kosten, neue a380 piloten ein typerating zu verpassen abgesehen.
wenn ein pilot einen groben Schnitzer macht, wird er entlassen oder bekommt ein downgrade.
Managementversagen wird max. damit belohnt, dass man in einer Tochtergesellschaft neuer CEO wird.....
Beitrag vom 25.10.2022 - 10:34 Uhr
UserSENflyer
User (234 Beiträge)
Ich stimmen den Kommentaren von der Sache her ja schon zu, aber es gilt halt zu beachten, dass LH, wie die meisten Unternehmen, in der freien Wirtschaft unterwegs sind und dort gewisse Gesetze gelten. Unter anderem gilt es Gewinne zu machen und Verluste zu vermeiden. Daher war LH quasi gezwungen, die Mitarbeiter zu reduzieren. Ob das jetzt zu viel war, ist eine anderen Frage, aber Corona war eine Situation, zu der es keine Erfahrungswerte gab, daher ist man hinterher immer schlauer....
Letztlich: Anwerbeprämien sind in aller Regel günstiger, als Jobmessen, Werbung, etc. und Mitarbeiter, die über Empfehlung kommen, passen in der Regel besser.
Beitrag vom 25.10.2022 - 11:17 Uhr
Usercontrail55
User (5080 Beiträge)
hauptsache man hat 400 piloten (vor allem alle a380 pioten) vorzeitig in den Vorruhestand geschickt und ihnen noch extra dafür eine Prämie und Abfindung bezahlt
und nun gibt es eine Prämie ,wenn man neue Arbeitnehmer anwirbt.
von den kosten, neue a380 piloten ein typerating zu verpassen abgesehen.
wenn ein pilot einen groben Schnitzer macht, wird er entlassen oder bekommt ein downgrade.
Managementversagen wird max. damit belohnt, dass man in einer Tochtergesellschaft neuer CEO wird.....
Das beschriebene Programm gilt nur für die Bodendienste.
Beitrag vom 25.10.2022 - 11:43 Uhr
UserChristian159
User (1128 Beiträge)
hauptsache man hat 400 piloten (vor allem alle a380 pioten) vorzeitig in den Vorruhestand geschickt und ihnen noch extra dafür eine Prämie und Abfindung bezahlt
und nun gibt es eine Prämie ,wenn man neue Arbeitnehmer anwirbt.
von den kosten, neue a380 piloten ein typerating zu verpassen abgesehen.
wenn ein pilot einen groben Schnitzer macht, wird er entlassen oder bekommt ein downgrade.
Managementversagen wird max. damit belohnt, dass man in einer Tochtergesellschaft neuer CEO wird.....

Dieses Versagen hätte auch schon längst zu personellen Konsequenzen geführt, wenn Sie, ja, Sie, @flydc9, sich für diesen Job beworben hätten. Die Lufthansa sucht Personal, das zwei oder mehr Jahre in die Zukunft schauen kann.
Aber wenn Sie schon von einer entsprechenden Bewerbung absehen, vielleicht können Sie hier über das Forum die weiteren Auswirkungen der Pandemie, des Ukraine-Kriegs, der prognostizierten Rezession sowie der Nachhaltigkeitsdiskussion vorwegnehmen und der Lufthansa ein sinnvolles Flottenszenario empfehlen. Die Führungsetage wird bestimmt sehr dankbar sein.
Beitrag vom 25.10.2022 - 11:48 Uhr
UserFordsens
User (215 Beiträge)
Ich stimmen den Kommentaren von der Sache her ja schon zu, aber es gilt halt zu beachten, dass LH, wie die meisten Unternehmen, in der freien Wirtschaft unterwegs sind und dort gewisse Gesetze gelten. Unter anderem gilt es Gewinne zu machen und Verluste zu vermeiden. Daher war LH quasi gezwungen, die Mitarbeiter zu reduzieren. Ob das jetzt zu viel war, ist eine anderen Frage, aber Corona war eine Situation, zu der es keine Erfahrungswerte gab, daher ist man hinterher immer schlauer....
Letztlich: Anwerbeprämien sind in aller Regel günstiger, als Jobmessen, Werbung, etc. und Mitarbeiter, die über Empfehlung kommen, passen in der Regel besser.

Genau so ist das! Wenn Mitarbeiter reduziert wurden, lief es so, dass zuerst Leiharbeitnehmer abbestellt wurden, befristete Mitarbeiter nur im Ausnahmefall entfristet wurden oder Probezeitenkündigungen ausgesprochen wurde.

Was im Übrigen eine Vorgabe der staatlichen Unterstützung war.

Die Ahnungslosigkeit mancher Kommentatoren ist schon eklatant. By the way ist mir nicht in Erinnerung, wann mal ein Kapitän überhaupt downgegraded wurde. Möglicherweise bei einem Fehler, der übertragen auf den Vorstand bedeutet, dass eine Insolvenz verschleppt oder Geld veruntreut wurde…
Beitrag vom 25.10.2022 - 11:54 Uhr
Userflydc9
User (834 Beiträge)
>

By the way ist mir nicht in Erinnerung, wann mal ein Kapitän überhaupt downgegraded wurde.


ich kenne da einige Beispiele - persönlich - in verschiedenen airlines.
es geht schneller als man glaubt, dass man seinen 4. streifen verliert.....

Dieser Beitrag wurde am 25.10.2022 11:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.10.2022 - 12:15 Uhr
UserFordsens
User (215 Beiträge)
>

By the way ist mir nicht in Erinnerung, wann mal ein Kapitän überhaupt downgegraded wurde.


ich kenne da einige Beispiele - persönlich - in verschiedenen airlines.
es geht schneller als man glaubt, dass man seinen 4. streifen verliert.....

OK, ich war gedanklich bei DLH, CLH und LCAG. Da wurde es ggf auch nicht so an die große Glocke gehängt ;-)
Beitrag vom 25.10.2022 - 12:18 Uhr
Userleonpd
User (76 Beiträge)
Wie schon in der Vergangenheit immer ist Lufthansa mal wieder reaktiv über das Ziel hinaus geschossen, hat Krisen genutzt um sich unbeliebter Dinge (Endstufen Kapitäne, Flugschulen, Germanwings) zu entledigen. Früher hat man die Ausbildung von Flugschülern immer zyklisch (nicht nicht antizyklisch) angehalten um dann zwei drei Jahre später festzustellen dass man zu wenig Leute hat.
Und jetzt fängt man "von vorne" an. Mit Personal in Gehaltsstufe 1.
Kein Mitleid mit LH. Wie schon seit vielen Jahren ein rücksichtsloser Großkonzern.
Beitrag vom 26.10.2022 - 01:05 Uhr
UserCarrot Chaser
User (42 Beiträge)
Bei mir aus dem Bekanntenkreis wird sicher keiner einen Fuss die Branche als Berufsstarter setzen. Die letzten 2-3 Jahre und der Umgang mit den Mitarbeitern sind nicht folgenlos geblieben und wurden durchaus auch von Aussenstehenden wahrgenommen.
Beitrag vom 26.10.2022 - 08:57 Uhr
UserChristian159
User (1128 Beiträge)
Bei mir aus dem Bekanntenkreis wird sicher keiner einen Fuss die Branche als Berufsstarter setzen. Die letzten 2-3 Jahre und der Umgang mit den Mitarbeitern sind nicht folgenlos geblieben und wurden durchaus auch von Aussenstehenden wahrgenommen.

Ist schon komisch.
In meinem Bekanntenkreis wurde aufmerksam registriert, dass in den letzten 2-3 Jahren - im Gegensatz zu anderen Unternehmen in der Branche - kein Mitarbeiter in Deutschland entlassen wurde und die meisten bei bis zu 90 Prozent ihres Nettoeinkommens kaum bis gar nicht arbeiten mussten.
Einzig die Zukunftsaussichten (Rezession, Nachhaltigkeitsdiskussion, etc.) hinterlassen einen negativen Eindruck.