Beitrag vom 22.09.2024 - 10:14 Uhr
Das passiert eigentlich immer wieder,wenn man bedenkt was der ...... den Absolventen jetzt kostet sind sie rein selbst Schuld so ein Risiko einzugehen und macht keinen Sinn mehr.
Beitrag vom 22.09.2024 - 11:16 Uhr
De Facto brennts Personal mäßig an allen Stellen.
Es ist nicht so, dass man niemanden braucht.
Man WILL niemanden einstellen und lässt lieber alle Überstunden schruppen.
Das Ausflaggen läuft auf Hochtouren.
ITA, Baltic, etc. sollen es billiger machen.
Dem Kunden wird Lufthansa verkauft und mit einem Subunti geflogen.
Und dem Neuling wird verkauft: LH Airlines braucht niemanden.
Du kannst aber sofort bei LH City zu deutlich geringerem Gehalt anfangen.
Es ist mitnichten so, dass kein Verkehr statt findet.
Man will das selbe Flugzeug in ein anderes AOC stecken und die Leute schlechter bezahlen.
Bauernfängerei.
Beitrag vom 22.09.2024 - 12:03 Uhr
sorry, aber was für ein Bullsh*t, der hier einfach völlig unhinterfragt abgedruckt wird. Mitnichten ist der Bedarf nicht vorhanden, er wird - wie User Bird Strike ganz richtig sagt - ganz einfach woanders künstlich erzeugt. Man geht eben hin, lässt die seit dem unsäglichen COVID-Abfindungsprogramm ohnehin zu knappe Personaldecke weiter abschmelzen (die Anträge auf vorzeitiges Ausscheiden übersteigen die Neueinstellungen bei Weitem) und sagt dann einfach "wir haben eh kein Personal, also müssen die Flugzeuge zur LH City wandern".
Dort spielt Geld wohl (noch) keine Rolle, das kennt man schon vom EWE-Aufbau: Prämien um Personal mit Erfahrung anzulocken und den Flugschülern/Neueinsteigern sagt man "friss oder stirb".
Währenddessen kracht es in der Mainline weiter munter vor sich hin, Freiwilligenaufrufe aus der Freizeit werden zur Routine und man hat anscheinend auch kein Interesse die Ops dort zu stabilisieren, egal was Kunden und Mitarbeitern seit Jahren versprochen wird. Wie praktisch, dass Herr Ritter als CEO von LHA auch die Interessen von VL vertritt; ich frage mich, wie man den Spagat eigentlich schafft, wenn man die Rolle ernst nimmt.
Beitrag vom 22.09.2024 - 13:54 Uhr
Aber gehört nicht auch zur unbequemen Wahrheit, dass die Kunden nicht mehr bereit sind (auch für leicht bessere Produkte) mehr Geld zu zahlen, wohingegen die Mitarbeiter immer höhere Gehälter haben wollen und wir in Deutschland mit den Lohnnebenkosten ein absolutes Hochlohn-Land sind? Wundert es denn dann, wenn man versucht, die Personalkosten durch Outsourcing und möglicht Vermeidung von Mitbestimmung zu senken?
Das Phänomen "wir haben zu wenig Personal aber neu einstellen wollen wir nicht - macht mal bitte Überstunden" beobachte ich verstärkt seit Beginn der Corona-Pandemie in den Köpfen der Top-Manager. Ob es unfreiwillig dort Einzug erhalten hat, weil vielleicht im Homeoffice doch produktiver gearbeitet wurde oder ob das eine neue Lehre auf der Ebene ist, es hat eine Zeit lang auch gut funktioniert. Viele Firmen haben mittlerweile den Bogen aber überspannt und teilweise drohen btriebsbedrohende Folgen wir Mitarbeiter-Burnouts oer Kündigungswellen bei ohnehin schon schmaler Personaldecke.
Am Ende schreit man nach einem Fachkräftemangel. Doch den hat es nicht wirklich, wenn es genügend zu verdienen gäbe und die Firmen auch Willens wären, neu einzustellen ... Aber dazu braucht es bessere Einnahmen, also höhere Enverbraucherpreise und der schwarze Peter liegt am Ende doch wieder bei uns.
Beitrag vom 22.09.2024 - 15:36 Uhr
Aber gehört nicht auch zur unbequemen Wahrheit, dass die Kunden nicht mehr bereit sind (auch für leicht bessere Produkte) mehr Geld zu zahlen, wohingegen die Mitarbeiter immer höhere Gehälter haben wollen und wir in Deutschland mit den Lohnnebenkosten ein absolutes Hochlohn-Land sind? Wundert es denn dann, wenn man versucht, die Personalkosten durch Outsourcing und möglicht Vermeidung von Mitbestimmung zu senken?
Noch Ende Juli hat LH verkündet, dass die Stückkosten, TROTZ Streik und Inflation, auf Vorjahresniveau liegen. Ich weiß also nicht, was man meint, wenn man davon spricht, dass die Mitarbeiter "immer höhere Gehälter haben wollen".
Das Phänomen "wir haben zu wenig Personal aber neu einstellen wollen wir nicht - macht mal bitte Überstunden" beobachte ich verstärkt seit Beginn der Corona-Pandemie in den Köpfen der Top-Manager. Ob es unfreiwillig dort Einzug erhalten hat, weil vielleicht im Homeoffice doch produktiver gearbeitet wurde oder ob das eine neue Lehre auf der Ebene ist, es hat eine Zeit lang auch gut funktioniert. Viele Firmen haben mittlerweile den Bogen aber überspannt und teilweise drohen btriebsbedrohende Folgen wir Mitarbeiter-Burnouts oer Kündigungswellen bei ohnehin schon schmaler Personaldecke.
Sehe ich ebenso.
Am Ende schreit man nach einem Fachkräftemangel. Doch den hat es nicht wirklich, wenn es genügend zu verdienen gäbe und die Firmen auch Willens wären, neu einzustellen ... Aber dazu braucht es bessere Einnahmen, also höhere Enverbraucherpreise und der schwarze Peter liegt am Ende doch wieder bei uns.
Gerade den letzten Absatz kann ich nicht nachvollziehen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gewinnmargen-preise-inflation-101.html
Viele Unternehmen in Deutschland haben laut dem ifo-Institut auch Ende letzten Jahres ihre Verkaufspreise deutlich stärker erhöht, als es durch die Entwicklung der Einkaufspreise gerechtfertigt gewesen wäre. "Diese Firmen haben die Lage genutzt, um ihre Gewinne kräftig zu steigern", erklärte Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der ifo-Niederlassung in Dresden. Insbesondere Firmen im Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Baugewerbe hätten davon profitiert.
Bitte mal nicht vergessen, dass LH in 2023 noch das drittbeste Ergebnis in ihrer Unternehmensgeschichte eingefahren hat.
Beitrag vom 22.09.2024 - 17:08 Uhr
Aber gehört nicht auch zur unbequemen Wahrheit, dass die Kunden nicht mehr bereit sind (auch für leicht bessere Produkte) mehr Geld zu zahlen, wohingegen die Mitarbeiter immer höhere Gehälter haben wollen und wir in Deutschland mit den Lohnnebenkosten ein absolutes Hochlohn-Land sind? Wundert es denn dann, wenn man versucht, die Personalkosten durch Outsourcing und möglicht Vermeidung von Mitbestimmung zu senken?
Noch Ende Juli hat LH verkündet, dass die Stückkosten, TROTZ Streik und Inflation, auf Vorjahresniveau liegen. Ich weiß also nicht, was man meint, wenn man davon spricht, dass die Mitarbeiter "immer höhere Gehälter haben wollen".
Das Phänomen "wir haben zu wenig Personal aber neu einstellen wollen wir nicht - macht mal bitte Überstunden" beobachte ich verstärkt seit Beginn der Corona-Pandemie in den Köpfen der Top-Manager. Ob es unfreiwillig dort Einzug erhalten hat, weil vielleicht im Homeoffice doch produktiver gearbeitet wurde oder ob das eine neue Lehre auf der Ebene ist, es hat eine Zeit lang auch gut funktioniert. Viele Firmen haben mittlerweile den Bogen aber überspannt und teilweise drohen btriebsbedrohende Folgen wir Mitarbeiter-Burnouts oer Kündigungswellen bei ohnehin schon schmaler Personaldecke.
Sehe ich ebenso.
Am Ende schreit man nach einem Fachkräftemangel. Doch den hat es nicht wirklich, wenn es genügend zu verdienen gäbe und die Firmen auch Willens wären, neu einzustellen ... Aber dazu braucht es bessere Einnahmen, also höhere Enverbraucherpreise und der schwarze Peter liegt am Ende doch wieder bei uns.
Gerade den letzten Absatz kann ich nicht nachvollziehen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gewinnmargen-preise-inflation-101.html
Viele Unternehmen in Deutschland haben laut dem ifo-Institut auch Ende letzten Jahres ihre Verkaufspreise deutlich stärker erhöht, als es durch die Entwicklung der Einkaufspreise gerechtfertigt gewesen wäre. "Diese Firmen haben die Lage genutzt, um ihre Gewinne kräftig zu steigern", erklärte Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der ifo-Niederlassung in Dresden. Insbesondere Firmen im Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Baugewerbe hätten davon profitiert.
Bitte mal nicht vergessen, dass LH in 2023 noch das drittbeste Ergebnis in ihrer Unternehmensgeschichte eingefahren hat.
Nur weil die Stückkosten gleich geblieben sind, heißt es nicht dass die Gesamtkosten gleich sind, und erst recht nicht die Erlöse. Und das drittbeste Ergebnis betraf übrigens den Konzern, nicht die LHA.
Beitrag vom 22.09.2024 - 17:23 Uhr
Noch Ende Juli hat LH verkündet, dass die Stückkosten, TROTZ Streik und Inflation, auf Vorjahresniveau liegen.
Wollen Sie uns jetzt erzählen, dass Streiks und höhere Tarifabschlüsse neuerdings kostenneutral sind?
Aufgrund des beträchtlichen Kapazitätsausbaus müssten die Stückkosten im Vergleich zum Vorjahr eigentlich wesentlich niedriger sein. Das waren Sie bei den anderen Airlines in der LH-Gruppe im Q2 ja auch (-4.5%). Die LHA lag dagegen bei den Stückkosten bei +3,1% vs Q2/Vorjahr.
Beitrag vom 22.09.2024 - 17:50 Uhr
Bis Ende des Jahres fliegen 9 A330-300 ex DLH bei OCN . Dafür muss DLH A346 fliegen.
Nur bei Swiss und DLH stehen A320/321 neos rum und warten auf Triebwerke. Insgesamt 21 Flugzeuge der A320 Serie fliegen momentan nicht bei DLH obwohl die Crews am Limit fliegen. Bestellung von Langstrecken können nicht eingeflottet werden weil die Kabine nicht passt….oder nicht lieferbare Muster bestellt wurden. Darum fliegen besonders effiziente und wartungsarme über 20 Jahre alte A343 und B747-400.🤣
Ist wahrscheinlich direkte Folge der Pilotengehälter.
Und jetzt erzählen Sie ruhig weiter von Stückkosten……
Beitrag vom 22.09.2024 - 18:40 Uhr
Zur sehr viel unbequemeren Wahrheit gehört aber auch, dass in den 90er- und dann verstärkt in der 00- sowie 10er-Jahren seitens Politik und Wirtschaft stets das Mantra des "bloß nicht das zarte Pflänzchen des Wachstums gefährden" gepflegt wurde.
Damit einhergehend waren die Gewerkschaften mehr oder weniger dazu gezwungen, diesen für ihr Klientel verhängnisvollen Weg mitzugehen und sich mit entsprechend niedrigen Tarifabschlüssen zufrieden zu geben.
Natürlich kann man jetzt den Gewerkschaften den Vorwurf machen, sie hätten das ja nicht mitmachen brauchen und sollten sich jetzt nicht so anstellen.
Aber seinerzeit war dieser Geist in der Gesellschaft ziemlich stark verfestigt und eine entsprechende Erwartungshaltung gegenüber den Gewerkschaften stand stets im Raum.
Das Problem - vielmehr ein starker Nebeneffekt - dieser niedrigen Tarifabschlüsse war jedoch, dass die Reallöhne in vielen Branchen sanken, weil eben ab den 00- und 10-Jahren die Niedrigzinsphase all die Tarifabschlüsse mehr oder auffraß.
Jetzt im Zuge der Corona- und Ukraine-Krisen verbunden mit Fachkräfte- und Lieferkettenproblemen usw. sind die Gewerkschaften erst wieder aufgewacht bzw. auch wieder in der Lage, ihre Klientel würdig genug zu vertreten.
Die hohen Tarifabschlüsse der Vergangenheit mögen für sich betrachtet deshalb unverschämt und maßlos erscheinen, was sie jedoch nicht sind, weil sie schlicht und einfach als Nachholeffekte der vergangenen Jahrzehnte zu betrachten sind.
Fazit:
Die Tarifabschlüsse der Vergangenheit sind deshalb nicht mehr als ausgleichende Gerechtigkeit.
Dieser Beitrag wurde am 22.09.2024 18:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.09.2024 - 15:28 Uhr
Andere Airlines betrifft diese Sparmaßnahme zwar nicht, aber ich hab trotzdem ein Jahr Wartezeit für das Type Rating bei EWG als EFA Absolvent. Entweder Vollgas oder Vollbremsung, was anderes gibt’s an dieser Flugschule nicht. Ich bin froh, so bald ich einen sicheren Job außerhalb der LH Group habe.