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Beitrag 1 - 13 von 13
Beitrag vom 08.02.2019 - 12:20 Uhr
UserStockMaster
User (115 Beiträge)
Den Eurofighter sollte man auf jeden Fall nicht für die letzte Tranche einkaufen. Hier muss(!) ein Alternativmodell genommen werden, alles andere wäre fahrlässig. Im Falle eines Groundings der EF-Flotte, hätte Deutschland sonst keine flugfähigen Kampfjets.

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2019 12:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.02.2019 - 12:58 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Im Prinzip ist das richtig.
Dann muss aber der Lieferant sich aber anders verhalten als Lockheed ber der F35 (, die muss man doch entamerkanisieren!) oder der Drohne, die nicht für den europäischen Luftraum geeignet war.
Beitrag vom 08.02.2019 - 13:54 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Den Eurofighter sollte man auf jeden Fall nicht für die letzte Tranche einkaufen. Hier muss(!) ein Alternativmodell genommen werden, alles andere wäre fahrlässig. Im Falle eines Groundings der EF-Flotte, hätte Deutschland sonst keine flugfähigen Kampfjets.

Was ist das für ein Argument?
Das hat noch nie eine Rolle gespielt.

Es sind Kampflugzeuge, ein Tornardo konnte noch nie die Luftüberlegenheit herstellen.
Wenn EFA aus irgendwelcehn Gründen am Boden hätte bleiben müssen, wäre der dt. Luftraum eben unverteidigt.
Selbes gilt analog für fast alle europ. Streitkräfte.Die Armee de'l Air flottet die Mirage 2000 aus und hat dann nurnoch die Rafale als Jäger.

Die Royal Air Force hat als mordernen Jäger aktuell auch nur EFA (gut die haben auch F35 bestellt).
Die Schweden haben nur Gripen.

Es ist extrem unwahrscheinlich das ein so erprobtes Muster wie der Eurofighter ein grounding bekommt, und selbst wenn kann man im ernstfall mit den Jets dennoch fliegen.
Im schlimmsten Fall schießt man sich halt raus.
Beitrag vom 08.02.2019 - 17:48 Uhr
UserExperte
User (216 Beiträge)
Da die Bundesregierung wegen des französischen Widerstands keine neuen Kampfflugzeuge bei dem US-Rüstungskonzern Lockheed Martin bestellen will...

Das heißt, die Franzosen entscheiden, was sich die Deutschen kaufen (dürfen) und was nicht?!?
Beitrag vom 08.02.2019 - 18:42 Uhr
UserBurntime
User (176 Beiträge)
Da die Bundesregierung wegen des französischen Widerstands keine neuen Kampfflugzeuge bei dem US-Rüstungskonzern Lockheed Martin bestellen will...

Das heißt, die Franzosen entscheiden, was sich die Deutschen kaufen (dürfen) und was nicht?!?

Naja, Airbus gehört auch zu Frankreich.
Vielleicht hat es etwas mit NorthStream 2 zu tun...
Beitrag vom 08.02.2019 - 20:55 Uhr
UserExperte
User (216 Beiträge)
Da die Bundesregierung wegen des französischen Widerstands keine neuen Kampfflugzeuge bei dem US-Rüstungskonzern Lockheed Martin bestellen will...

Das heißt, die Franzosen entscheiden, was sich die Deutschen kaufen (dürfen) und was nicht?!?

Naja, Airbus gehört auch zu Frankreich.

...und trotzdem kaufen die Franzosen da selber nicht ein, sondern lieber die Rafale von Dassault und richten sich nicht danach, was die deutsche Regierung womöglich besser fände.
Beitrag vom 08.02.2019 - 21:46 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Wenn man den Tornado IDS durch den Eurofighter ersetzt würde es auch naheliegen den Tornado ECR durch eine Version des Eurofighters zu ersetzen.
Fragt sich nur, ob die USA den Eurofighter für die nukleare Teilhabe zertifizieren, wenn ihnen dafür ein Auftag durch die Lappen geht.
Beitrag vom 09.02.2019 - 05:28 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
Nunja, wenn ein Fall Eintritt das der Luftraum zu verteidigen wäre, würde man im Rahmen der Risikoabwägung sicherlich auch einen gegroundeten Eurofighter in die Luft lassen. Nur weil sie gegroundet wären, heisst das ja nicht das sie nicht fliegen oder schiessen können. Ich halte das für ein weniger zutreffendes Argument.
Beitrag vom 09.02.2019 - 20:12 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Ich finde es geil, dass man sich so von den Franzosen und der Industrie erpressen lässt 😂 da haben Flinten Uschis Berater ja wieder ganze Arbeit geleistet. Aber war ja zu erwarten.
Beitrag vom 12.02.2019 - 15:54 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Die nukleare Teilhabe ist eine NATO-Doktrin, welche das gesamte Bündnis stärken soll.
Verweigern die USA die Zulassung der B-61 für den Eurofighter, dann schwächen sie diese NATO-Doktrin.
Beitrag vom 12.02.2019 - 20:55 Uhr
UserReinhard
User (2 Beiträge)
Sie vergessen, dass der EF in Deutschland produziert wird. Die Arbeiter zahlen in Deutschland Steuern, so kommt indirekt wieder ein Betrag zurück. Amerikanische Kampfflugzeuge sind auch nicht ohne Probleme. Und wie viele Firmen müssen in Europa berücksichtigt werden, dass jeder Programmteilnehmer ein Stück des Kuchens bekommt.
Europäischen Programmen würde es gut tun, wenn nicht jedes Land seine Extras benötigt.
Wer das Benehmen von Trump, oder seinem Botschafter ansieht, der darf keinen Auftrag an die USA abgeben.
Beitrag vom 12.02.2019 - 23:46 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Es ist nur zu verständlich, dass Boeing oder Lockheed nicht alle Details zu ihren Fliegern an Kunden bzw. Ausrüstern weitergeben. Falls man also neue Waffen in diese Flieger integrieren will, muss man erst bei den Amis nachfragen oder gleich weiter in Amiland einkaufen!
Wie war das noch mit der Drohne...
Beitrag vom 13.02.2019 - 08:36 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Das ist richtig, wenn man ein amerikanisches Flugzeug kauft, ist die Integration der vorhandenen Waffensysteme nicht ohne Zustimmung der der Hersteller und der US-Administration möglich - diese wird auf den Kauf von Waffen aus US-Produktion drängen.

Nicht ohne Grund ist bei FCAS das Bestreben der französischen Seite das Flugzeug ITAR frei zu bauen.