Beitrag vom 31.10.2017 - 15:42 Uhr
Da man ja mit den Flügen selbst bei FR in der Regel kein Geld verdient, sondern sich den Löwenanteil über die Zusatzerlöse rein holt, braucht man auch kaum Angst vor Flugstreichungen zu haben und kann es in den Medien als Triumpf verkaufen. FR at it's best mal wieder...
Beitrag vom 02.11.2017 - 13:27 Uhr
Da man ja mit den Flügen selbst bei FR in der Regel kein Geld verdient (...)
Naja, bei etwas mehr als 1 Mrd. Gewinn und etwas mehr als 100 Mio. Passagieren macht das einen Gewinn von 10 € pro Pax (Ich weiß, das ist sehr sehr vereinfacht). Die Zielumsätze beim Bordverkauf liegen weit unter 10€, also wird auch so einiges durchs Fliegen hängen bleiben.
Eine Anmerkung zur Überschrift: Es gab niemals ein Planungsdesaster. Das Desaster sind die Arbeitsbedingungen und die illegalen Arbeitsverträge- das Geld, so ehrlich muss man sein, ist ja sogar noch okay. Diese desaströsen Abeitsbedingungen/Vertäge führten zum Massenexodus beim fliegenden Personal. Weil ein Planungsfehler aber der Öffentlichkeit viel leichter zu verkaufen ist, als die o.g. eigentlichen Gründe, wurde eben das "Planungsdesaster" erdacht. Bitte, liebe Schreibenden, übernehmt nicht die Propagandarhetorik aus Irland.
Beitrag vom 02.11.2017 - 15:01 Uhr
Da man ja mit den Flügen selbst bei FR in der Regel kein Geld verdient (...)
Naja, bei etwas mehr als 1 Mrd. Gewinn und etwas mehr als 100 Mio. Passagieren macht das einen Gewinn von 10 € pro Pax (Ich weiß, das ist sehr sehr vereinfacht). Die Zielumsätze beim Bordverkauf liegen weit unter 10€, also wird auch so einiges durchs Fliegen hängen bleiben.
Durch das Fliegen alleine bleibt nichts hängen bei Ryanair. Aus dem Geschäftsbericht von Ryanair:
- Average Booked Passenger Fare: 40,58 €
- Cost per Booked Passenger: 42,62 €
Beitrag vom 02.11.2017 - 17:23 Uhr
Durch das Fliegen alleine bleibt nichts hängen bei Ryanair. Aus dem Geschäftsbericht von Ryanair:
- Average Booked Passenger Fare: 40,58 €
- Cost per Booked Passenger: 42,62 €
Ja, wobei 'fare' bei Ryanair einen anderen Umfang (=weniger) beinhaltet als bei vielen anderen Airlines. Insofern sind die Zusatzerlöse umfangreicher, die größenteils mehr oder weniger direkt mit der eigentlichen Buchung zusammenhängen.
Wie dem auch sei: die 'Average Booked Passenger Fare' kann Ryanair ohne Probleme anziehen und wird sie auch erlöst bekommen, um das Gewinnziel zu erreichen. Der Markt gibt das her. Der einzige theoretische Nachteil ist nur, daß dadruch die eigene Expansionsstrategie etwas ausgebremst wird, aber im Moment muss sich Ryanair eh eher um den reibungslosen Ablauf des gegenwärtigen Flugbetriebs kümmern...