Beitrag vom 05.05.2020 - 19:52 Uhr
Dazu passend:
Aus einem Bericht der FR vom 29.7.2019 mit dem Titel:
Flughafen Frankfurt: Jeder dritte Flug ist ersetzbar
Auszug:
"Knapp 40 000 Flüge von Frankfurt ins Ausland könnten durch Bahnfahrten mit einer Fahrtzeit von weniger als vier Stunden ersetzt werden. Pro Jahr. Zusammen mit den verlagerbaren 60 000 Inlandsflügen könnten demnach 22,4 Prozent des gesamten Aufkommens am Flughafen ohne effektiven Zeitverlust auf die Schiene verlagert werden. Legt man Bahnfahrten bis zu sechs Stunden Fahrtzeit zugrunde, erhöht sich die Zahl sogar auf 143 314. Das heißt, jeder dritte Flug könnte durch die umweltschonendere Variante ersetzt werden. "
Beitrag vom 05.05.2020 - 20:47 Uhr
Dazu passend:
Aus einem Bericht der FR vom 29.7.2019 mit dem Titel:
Flughafen Frankfurt: Jeder dritte Flug ist ersetzbar
Auszug:
"Knapp 40 000 Flüge von Frankfurt ins Ausland könnten durch Bahnfahrten mit einer Fahrtzeit von weniger als vier Stunden ersetzt werden. Pro Jahr. Zusammen mit den verlagerbaren 60 000 Inlandsflügen könnten demnach 22,4 Prozent des gesamten Aufkommens am Flughafen ohne effektiven Zeitverlust auf die Schiene verlagert werden. Legt man Bahnfahrten bis zu sechs Stunden Fahrtzeit zugrunde, erhöht sich die Zahl sogar auf 143 314. Das heißt, jeder dritte Flug könnte durch die umweltschonendere Variante ersetzt werden. "
Und wiedermal stellt sich die Frage, ob das die Netzkapazitäten der Bahnen hergeben ...
Beitrag vom 05.05.2020 - 21:41 Uhr
Und wiedermal stellt sich die Frage, ob das die Netzkapazitäten der Bahnen hergeben ...
Momentan ist das ohnehin keine Frage. Aber daran wird gearbeitet, bahnüblich dauert es:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/digitalisierung-auf-der-schiene-die-bahn-ruestet-sich-fuer-den-zugverkehr-der-zukunft/24251792.html
Vielleicht holt die Fliegerei bis dahin auch auf. Elektrisch/regeneratives Fliegen könnte Bahnkonkurrent werden, da die Infrastruktur am Boden deutlich sparsamer ist.
Beitrag vom 05.05.2020 - 22:35 Uhr
Und wiedermal stellt sich die Frage, ob das die Netzkapazitäten der Bahnen hergeben ...
Momentan ist das ohnehin keine Frage. Aber daran wird gearbeitet, bahnüblich dauert es:
Ja eben, WIRD gearbeitet. Aktuell ist das aber nicht möglich und die grosse Frage ist auch, ab WANN überhaupt.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/digitalisierung-auf-der-schiene-die-bahn-ruestet-sich-fuer-den-zugverkehr-der-zukunft/24251792.html
Vielleicht holt die Fliegerei bis dahin auch auf. Elektrisch/regeneratives Fliegen könnte Bahnkonkurrent werden, da die Infrastruktur am Boden deutlich sparsamer ist. Beitrag vom 06.05.2020 - 00:45 Uhr
In einigen Punkten möchte ich der Umweltministerin zustimmen, ABER:
-Verkehr verlagert man nicht auf die Schiene, indem man
Kurzstrecken-/Inlandsflüge untersagt. Hierzu bedarf es eines bundesweit
einheitlichen Verkehrskonzeptes, das (insbesondere) Schiene und Luft sinnvoll
und praktikabel miteinander verzahnt.
Davon sind wir in D m.E. meilenweit entfernt.
Das zu erreichen erfordert jedoch, dass Frau Schulze ihren Kabinettskollegen
Scheuer aus seinem Mautkoma erweckt.
-Was die Flotteneffizientz der LH angeht, und um diese dreht sich die aktuelle
Diskussion wohl vordergründig, ist diese wohl nicht wirklich schlecht
aufgestellt.
-Natürlich kann man jederzeit den Einsatz modernerer, umweltschonender
Antriebstechnologien fordern. Diese müssen dann aber auch praxistauglich
verfügbar und einsetzbar sein.
Beitrag vom 06.05.2020 - 00:54 Uhr
Eine Ergänzung zum vorherigen Beitrag:
Ich erinnere mich (als ursprünglich mal Bahn"fan" und -mitarbeiter) sehr oft an einen Werbespott der DB:
"Alle reden vom Wetter. Wir nicht."
Heute redet vor allem "Die Bahn" vom Wetter (es ist zu warm/zu kalt/zu windig/ zu nass - wir können nicht fahren). Mehr als die Luftfahrt.
Beitrag vom 06.05.2020 - 10:44 Uhr
https://www.youtube.com/watch?v=o_q3JeXJuqg
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Genau aus solchen Gründen wird die sogenannte Verkehrswende scheitern.
Beitrag vom 07.05.2020 - 02:17 Uhr
In einigen Punkten möchte ich der Umweltministerin zustimmen, ABER:
-Verkehr verlagert man nicht auf die Schiene, indem man
Kurzstrecken-/Inlandsflüge untersagt. Hierzu bedarf es eines bundesweit
einheitlichen Verkehrskonzeptes, das (insbesondere) Schiene und Luft sinnvoll
und praktikabel miteinander verzahnt.
Davon sind wir in D m.E. meilenweit entfernt.
Das zu erreichen erfordert jedoch, dass Frau Schulze ihren Kabinettskollegen
Scheuer aus seinem Mautkoma erweckt.
-Was die Flotteneffizientz der LH angeht, und um diese dreht sich die aktuelle
Diskussion wohl vordergründig, ist diese wohl nicht wirklich schlecht
aufgestellt.
-Natürlich kann man jederzeit den Einsatz modernerer, umweltschonender
Antriebstechnologien fordern. Diese müssen dann aber auch praxistauglich
verfügbar und einsetzbar sein.
Gegen das Setzen von Rahmenbedingungen hat niemand etwas. Aber weshalb muß es in diesem Land immer wieder Herrenmenschen (heute auch Frauenmenschen) geben, welche sich anmaßen besser zu wissen was für andere gut oder schlecht ist, als diese Mneschen selbst. Das ist der fremdbestimmende Sozialismus. Ich dachte nach dem letzten Bankrot desselben im Jahre 1989 hätten die Menschen etwas dazugelernt. Es sieht nicht so aus.
Beitrag vom 07.05.2020 - 08:56 Uhr
Aber weshalb muß es in diesem Land immer wieder Herrenmenschen (heute auch Frauenmenschen) geben, welche sich anmaßen besser zu wissen was für andere gut oder schlecht ist, als diese Mneschen selbst. Das ist der fremdbestimmende Sozialismus.
Generell: Zeigen Sie mir eine einzige rechte, linke, konservative, reaktionäre, demokratische, sozialistische oder diktatorische Regierung, die sich nicht "anmaßt besser zu wissen was für andere gut oder schlecht ist".
Oder einen einzigen Politiker.
Und das Problem bei der Umweltverschmutzung und auch bei Seuchen ist prinzipiell das Gleiche wie bei Verbrechen:
Der freier Wille des Einzelnen (bzw dessen Umsetzung) schädigt bei bestimmten Handlungen nicht (nur) den Einzelnen selbst, sondern (auch) andere in der Gemeinschaft.
So wurde das Rauchen ja nicht verboten um die Raucher vor sich selbst zu schützen, sondern die Passiv-Raucher vor den Rauchern.
Und die Gemeinschaft wählt Regierungen, die sie vor rücksichtslosen Einzeltätern schützen. In einem Rechtsstaat durch Gesetze und deren Umsetzung.
Seien das nun Gewaltverbrecher, Raucher, Umweltverschmutzer oder Corona-Verbreiter: Sie alle werden in ihrem freien Willen eingeschränkt.
Das hat mit Sozialismus so viel zu tun wie Fische mit Fahrrädern...
Dieser Beitrag wurde am 07.05.2020 09:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.05.2020 - 11:26 Uhr
Die Politik könnte mit Verzicht auf die häufigen Shuttle-Flüge nach Berlin oder dem EU-Parlament aus Brüssel sicher mit gutem Beispiel vorangehen, wenn über Reduzierung von Kurzstreckenflügen diskutiert wird.