Beitrag vom 18.02.2024 - 13:50 Uhr
Erwartbar und richtig so.
Beitrag vom 18.02.2024 - 14:09 Uhr
Im Moment steht es wohl nicht so gut um die LH Gruppe. VC mit der Discover (inkl. Soli Streik in der Kernmarke) - Verdi mit dem Bodenpersonal - UFO mit der Kabine: Ein Streik jagt den nächsten. Zurecht meiner Meinung nach. Bei den Piloten der Kernmarke hat man sich interessanterweise schon 2023 und nach nur einem einzigen Warnstreik auf ein umfassendes Paket geeinigt (mindestens 18 Prozent über 3 Jahre + 3000.-€). Zudem 2022 ein Rekordjahr inklusive rückwirkende Boni Zahlung für die Geschäftsführung. Natürlich schauen da die Kollegen am Boden, in der Kabine und in den Schwestergesellschaften nicht nur zu sondern möchten vergleichbare Angebote.
Beitrag vom 18.02.2024 - 14:22 Uhr
Das ist ein sehr langsamer Lernprozess beim Vorstand: wie bei kleinen Kindern, Lernen durch Schmerz.
Beitrag vom 18.02.2024 - 14:51 Uhr
Der Streik beginnt übrigens schon morgen Abend um 20:00 Uhr beispielsweise bei der LHT, LEOS etc.
Der Boden LH ist für Dienstag dazu aufgerufen.
Beitrag vom 18.02.2024 - 15:32 Uhr
Ich weiss da wird es jetzt wieder böse Kommentare geben, aber ich bringe für keinen Piloten, Bodendienstmitarbeiter, Lokführer oder Busfahrer etc. Verständniss auf, die mir meinen ersparten Urlaub vermiesen.
Beitrag vom 18.02.2024 - 15:54 Uhr
@zappa42m
Ich kann dich zu 100% verstehen.
Aber ich bin auf die Bahn angewiesen um überhaupt zur Arbeit zu kommen. Wenn ich die letzten Streiks der Bahn bedenke, musste ich gezwungenermaßen 5-8 Tage "Zwangsurlaub" von meinen hart verdienten Tagen nehmen, nur weil ich sonst unentschuldigt gefehlt hätte.
Strecke Mainz-Frankfurt Flughafen, täglich, hin und zurück, im Schichtdienst.
Schon mal nachts um 0:00 Uhr nach der Arbeit auf einen Zug gewartet? Der kommen soll, aber dann nicht kommt?
Wie gesagt, ich arbeite für die LHT und ich hätte die nächste Verhandlung abgewartet. Aber so ist es jetzt nun mal.
Ich kann den Frust deines verpassten Urlaubs verstehen, dann verstehe bitte auch den Frust der anderen Seite.
Beitrag vom 18.02.2024 - 16:02 Uhr
Ich habe keine Ahnung, was Du für einen Urlaub gebucht hast, aber für die Mehrheit unserer Bevölkerung ist eine solche Einstellung auch nachvollziehbar, weil sie ein Teil der Ursache sind.
Natürlich gibt es keiner zu, der es bucht, aber ...
... für 800€ eine Woche all-inklusiv Urlaub inkl. Rail&Fly zu buchen ist genauso falsch wie etwas, was sich Fleisch nennt für weniger als 20€/kg zu kaufen.
Das es Demos für unterbezahlte Jobs oder gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen gibt, ist für mich vollkommen in Ordnung. Wo ich etwas gegen habe, ist zum einen sich in einer Firma einstellen zu lassen und dann festzustellen, wie schlecht die Gehälter seien. Das weiss ich vorher. Ebenso zu streiken für Luxus. Man darf sich nicht ausnutzen lassen, aber es muss auch immer noch irgendwie Arbeit sein.
Beitrag vom 18.02.2024 - 16:02 Uhr
Ich weiss da wird es jetzt wieder böse Kommentare geben, aber ich bringe für keinen Piloten, Bodendienstmitarbeiter, Lokführer oder Busfahrer etc. Verständniss auf, die mir meinen ersparten Urlaub vermiesen.
Den Unmut kann ich gut verstehen. Aber: Ihnen ist schon klar, dass Sie ohne Gewerkschaften und Streiks weitaus weniger Urlaub und viel längere Arbeitszeiten hätten? Und bei Dienstleistern trifft es im Unterschied zu anderen Branchen viel mehr Kunden.
Aber wie gesagt, ich wäre auch sauer, wenn es mich treffen würde (was auch noch sein kann, wenn sich diese Auseinandersetzungen noch länger hinziehen)
Beitrag vom 18.02.2024 - 16:49 Uhr
Ich weiss da wird es jetzt wieder böse Kommentare geben, aber ich bringe für keinen Piloten, Bodendienstmitarbeiter, Lokführer oder Busfahrer etc. Verständniss auf, die mir meinen ersparten Urlaub vermiesen.
Dank schreiben Sie dass doch bitte dem Verursacher dieser Missstände.
Es sind mit Nichten die Arbeitnehmer, sondern die Geschäftsführung, die im Personalkörper den absoluten Todfeind sieht.
Beitrag vom 18.02.2024 - 16:52 Uhr
Das es Demos für unterbezahlte Jobs oder gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen gibt, ist für mich vollkommen in Ordnung. Wo ich etwas gegen habe, ist zum einen sich in einer Firma einstellen zu lassen und dann festzustellen, wie schlecht die Gehälter seien. Das weiss ich vorher. Ebenso zu streiken für Luxus. Man darf sich nicht ausnutzen lassen, aber es muss auch immer noch irgendwie Arbeit sein.
Falls das auf das LH Bodenpersonal gemünzt sein soll:
Dort arbeiten auch viele Tausende langjährige Mitarbeiter.
Und wenn die Gehaltsentwicklung im Gegensatz zu früher nicht mehr die Kostensteigerungen abdeckt, dann ist es einfach nur normal, dafür zu kämpfen.
Ich glaube nicht, dass das hier für Luxus gestreikt wird.
Das geht mir etwas zu kurz in der Denkweise. Ebenso diese plumpe, immer wieder gerne genommene Aussage "Das weiß man vorher, oder man macht halt einen anderen Job". Aber ohne dieses Personal wird es auch eben nichts mit dem Urlaub, nicht für 800€ Pauschal, noch für 8.000€ Pauschal.
Beitrag vom 18.02.2024 - 17:03 Uhr
Ich weiss da wird es jetzt wieder böse Kommentare geben, aber ich bringe für keinen Piloten, Bodendienstmitarbeiter, Lokführer oder Busfahrer etc. Verständniss auf, die mir meinen ersparten Urlaub vermiesen.
Es ist für die Zielerreichung eines Streiks auch nicht notwendig, dass Kunden des bestreikten Unternehmens Verständnis für die Streikenden aufbringen.
Das einzige, was schlecht wäre, wären Kunden, die sagen: Jetzt buche ich erst recht bei dem bestreikten Unternehmen.
Aber ich denke man kann davon ausgehen, dass das maximal Einzelfälle sind.
Dieser Beitrag wurde am 18.02.2024 17:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.02.2024 - 17:26 Uhr
Ich weiss da wird es jetzt wieder böse Kommentare geben, aber ich bringe für keinen Piloten, Bodendienstmitarbeiter, Lokführer oder Busfahrer etc. Verständniss auf, die mir meinen ersparten Urlaub vermiesen.
Man möchte fast sagen, selber schuld, da man aus der Vergangenheit hätte lernen können.
Ich buche genau aus diesem Grund meinen Urlaub schon lange nicht mehr mit Lufthansa. Nicht, weil ich den Mitarbeitern das Streikrecht absprechen möchte, sondern weil das Management der Lufthansa immer auf Eskalation setzt.
Beitrag vom 18.02.2024 - 17:57 Uhr
Ich weiss da wird es jetzt wieder böse Kommentare geben, aber ich bringe für keinen Piloten, Bodendienstmitarbeiter, Lokführer oder Busfahrer etc. Verständniss auf, die mir meinen ersparten Urlaub vermiesen.
Man möchte fast sagen, selber schuld, da man aus der Vergangenheit hätte lernen können.
Ich buche genau aus diesem Grund meinen Urlaub schon lange nicht mehr mit Lufthansa. Nicht, weil ich den Mitarbeitern das Streikrecht absprechen möchte, sondern weil das Management der Lufthansa immer auf Eskalation setzt.
Diesen Punkt kann ich komplett nachvollziehen.
Ein "Miteinander" ist von Seiten des Vorstandes überhaupt nicht gewünscht.
Beitrag vom 18.02.2024 - 18:29 Uhr
Es sehe mindestens rund 10 Prozent Gehaltserhöhung in 12 Monaten vor sowie eine "zeitnahe Zahlung" von steuerfreien Inflationsausgleichsprämien von 3.000 Euro in Summe.
Genau IN 12 Monaten. Bis Dezember ist nämlich Nullrunde angesagt.
Und die zeitnahe Inflationsprämie wird in ihrer Auszahlung nach der Zahlung eines Sockelbetrags ebenfalls in Monatsraten bis Dezember gestückelt.
Beitrag vom 18.02.2024 - 21:09 Uhr
Ich buche genau aus diesem Grund meinen Urlaub schon lange nicht mehr mit Lufthansa. Nicht, weil ich den Mitarbeitern das Streikrecht absprechen möchte, sondern weil das Management der Lufthansa immer auf Eskalation setzt.
Also sollen die Mitarbeiter lieber entlassen werden, weil sie streiken? Das Management geht weich gebettet...