Community / / Wie FAA und Boeing Vertrauen in die ...

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Beitrag vom 12.03.2019 - 16:51 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
"Nicht nur die 737 MAX hat ein Handling-Problem" bezieht sich auf was oder welche anderen Flieger?
Beitrag vom 12.03.2019 - 16:57 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
"Nicht nur die 737 MAX hat ein Handling-Problem" bezieht sich auf was oder welche anderen Flieger?

Handling der Situation durch FAA und Boeing würde ich sagen.
Beitrag vom 12.03.2019 - 17:02 Uhr
Userzuluromeolima
User (31 Beiträge)
Absolut bescheuert was sich hier gerade abspielt. Da sterben erst 350 Menschen und dann passiert etwas? Ich glaub' es hackt!
Die MAX wird für Boeing noch zum Alptraum, zwei Abstürze in so kurzer Zeit und unter so ähnlichen Umständen lassen eigentlich keine anderen Schlüsse zu als ein verkorkstes Design des Fliegers.

TUI und Norwegian dürften sehr erfreut sein, einen großen Teil ihrer Flotte nicht mehr fliegen zu dürfen. Abgesehen vom Schaden am menschlichen Leben und dem Imageproblem machen mir die wirtschaftlichen Auswirkungen ebenfalls große Sorgen. Könnte der "Tropfen in das randvolle Fass" für Norwegian sein in Sachen Insolvenz.
Beitrag vom 12.03.2019 - 17:15 Uhr
Usertriangolum
User (273 Beiträge)
Das wird eher massive Forderungen an Boeing bedeuten. Um die 10 Mrd US Dollar werden da nicht reichen. Das MCAS war ja nicht mal offiziell dikomentiert. Könnte der Sargnagel für vieles bedeuten. Leider auch für die Passagiere die umkamen. Das ist eh der größte Verlust.

Bevor hier Boeing ein Update "einspielt" sollte das erst einmal mit 100 Flügen getestet werden. Besonders unter den Unglücksbedigungen.
Beitrag vom 12.03.2019 - 17:17 Uhr
Userswift1212
User (146 Beiträge)
Diese Arbeitsweise beschränkt sich aber nicht nur auf die Luftfahrt und nicht nur auf ein Land!
Die vereisten Drucksonden beim AF447-Crash gehen in die gleiche Richtung dass bei Zulassung, Betrieb und dem weiteren Betrieb trotz der bekannten Drucksonden-Problemen nicht umfassend reagiert wurde, wie auch den dazugehörigen Unfallbericht der Unfallermittler, die das Fehlverhalten nur ganz beiläufig erwähnen und das als alleiniges Fehlverhalten der Cockpit-Crew wirken lassen!


Das ist in der Luftfahrt nicht anders als wie in anderen Branchen!

Beim Thema "Dieselgate" haben einige Behörden und Ministerien diese Arbeitsweise und dieses Vogel-Strauss-Verhalten sehr unmissverständlich vorgeführt! Und das betrifft nicht nur das KBA und das Bundesverkehrsministerium, sondern einige andere Hersteller und einige andere Länder ebenso, die hier ungeprüft alles durchgewunken haben!


Beitrag vom 12.03.2019 - 17:18 Uhr
Usermurfy39
User (33 Beiträge)
Boeing hat mit der 737 Max 8 jetzt ein Riesenproblem. Ob es an MCAS lag, oder nicht, wissen wir nicht. Alles Spekulation, aber, dass so neue Flugzeuge abstürzen auf ähnliche Weise ist mehr als bedenklich. Die 737 ist schon bei NG ausgereizt. Ende + neues (!) Flugzeug entwickeln. Boeing hat mit der Max nur auf die NEO-Versionen von Airbus reagiert, aber wohl jetzt verloren….
Das zeigt ja auch, dass die Info über MCAS von Boeing wohl nicht, oder nicht korrekt an die Airlines und Piloten weitergegeben wurde. So neue Flugzeuge mit Totalverlusten und über 350 Tote in so kurzer Zeit. Da waren die Probleme bei der B 787 aber Peanuts.
Beitrag vom 12.03.2019 - 17:21 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
Die MAX wird für Boeing noch zum Alptraum, zwei Abstürze in so kurzer Zeit und unter so ähnlichen Umständen lassen eigentlich keine anderen Schlüsse zu als ein verkorkstes Design des Fliegers.

Also so kann man das nicht stehen lassen: Es ist durchaus möglich, dass ein vollständig anderer Grund für die Abstürze ermittelt wird.

Dennoch ist das Flugverbot m.E. gerechtfertigt, weil doch einige Fakten den Schluss nahelegen, dass MCAS-Probleme / die Triebwersaufhängung zumindest eine nicht unbedeutende Rolle bein den Unfällen spielten. Sollten sich in den nächsten Tagen Erkennnisse ergeben, die diese naheliegende Vermutung entkräften, dann dürfen die Flugverbote gerne auch wieder aufgehoben werden. Und so zynisch es auch klingen mag: Absolute Sicherheit wird es in der Luftfahrt nie geben.
Beitrag vom 12.03.2019 - 17:52 Uhr
Userairlinestrategy
User (318 Beiträge)
Es ist branchen-intern bekannt, dass Boeing sehr viel Spielraum bei Zulassungen hat. Der zuständige FAA Inspektor sitzt bei Boeing udn wird teilweise auch von Boeing bezahlt. Da wird sehr oft weggeschaut und vom Schreibtisch aus zertifiziert, frei nach dem Motto 'America First'... war bei 777 so, bei 787 und 737....
Beitrag vom 12.03.2019 - 18:09 Uhr
Userfliegerschmunz
User (610 Beiträge)
Oder um es mal ganz hart zu formulieren. Eine nicht mehr ordentlich ausgebildete Pilotengeneration (multiple choice und computer based training statt FRONTALUNTERRICHT und VERSTEHEN) trifft auf die erste Generation überzüchteter und nur noch durch "augmentation devices" in der Luft haltbarer Flugzeuge.
Das war absehbar, ist eine Folge der Meinungsbildung durch Herren wie z.B. N.Lauda oder MOL und wird noch mehr Menschenleben kosten. Wer fliegen über "Service" und billig statt über Technik und Flugbetrieb definiert hat, erntet jetzt den Tod. Und das war's nich nicht!
Beitrag vom 12.03.2019 - 18:39 Uhr
UserFoxtrottAlpha
User (5 Beiträge)
Dieses permanente Gebashe auf das MCAS-System. Es ist noch nichts raus und für die ganzen Hobbyingeniuere und möchtegern-Piloten ist gleich klar was es war. Wartet doch einfach mal die Untersuchungen ab und fertig.

Nur mal so als Einwand. Das Flugzeug soll nicht höher als 1000ft gestiegen sein, ich kann mich an keine einzige Flug/ und Theoriestunde erinnern, wo empfohlen wurde die Flaps da ein zu fahren. Das MCAS System aktiviert sich aber erst wenn die Flaps retracted sind. Das Flugzeug war vorher in der Wartung, da kann so viel passieren..- einfach mal als Einwand.

Dass die 737 gegroundet wird ist soweit ok, aber man sollte hier mal aufhören sofort den Bösewicht aus zu machen und alles auf Boeing zu schieben. Niemand, wirklich Niemand weiß was hier passiert wird und erst Recht nicht nach dieser absolut einseitigen und unprofessionellen Berichterstattung.






Dieser Beitrag wurde am 12.03.2019 19:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.03.2019 - 18:51 Uhr
Usersciing
User (392 Beiträge)
EASA stoppt jetzt auch die MAX:-(
 https://www.easa.europa.eu/newsroom-and-events/news/easa-suspends-all-boeing-737-max-operations-europe
Beitrag vom 12.03.2019 - 18:54 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Irgendwie ist es auch wirtschaftspolitisch. Wenn die Europäer ihren Luftraum sperren, dann macht es kaum einer Airline was aus. Kaum eine Airline hat 737MAX und selbst wenn nur wenige.
Wenn die USA ihren Luftraum sperren, bedeutet das, dass das Land aus dem das Flugzeug kommt, seinen eigenen Produkten nicht vertraut. Wenn es wirklich was erstes ist, kann Airbus davon langfristig profitieren.
Beitrag vom 12.03.2019 - 19:00 Uhr
UserMHalblaub
User (750 Beiträge)

Nur mal so als Einwand. Das Flugzeug soll nicht höher als 1000ft gestiegen sein, ich kann mich an keine einzige Flug/ und Theoriestunde erinnern, wo empfohlen wurde dies zu machen. Das MCAS System aktiviert sich aber erst wenn die Flaps retracted sind. Das Flugzeug war vorher in der Wartung, da kann so viel passieren..- einfach mal als Einwand.

Einwand abgelehnt. Es ist möglich, dass es eben am neunen System für die Trimmung der MAX liegen kann. Nach zwei ähnlich gelagerten Unfällen hätte die FAA die Reißleine ziehen müssen. Zur Zeit argumentiert die FAA immer noch, sie wüsste die Ursache nicht also lassen wir die MAX weiter fliegen. Wahrscheinlich bis die erste MAX in den USA abstürzt.
Dass die 737 gegroundet wird ist soweit ok, aber man sollte hier mal aufhören sofort den Bösewicht aus zu machen und alles auf Boeing zu schieben. Niemand, wirklich Niemand weiß was hier passiert wird und erst Recht nicht nach dieser absolut einseitigen und unprofessionellen Berichterstattung.

Gerade weil man nichts weiß, dann gehört die Maschine gegroundet. Das ist aber nicht die Aufgabe von Boeing sondern der FAA.
Beitrag vom 12.03.2019 - 19:00 Uhr
Userflydc9
User (791 Beiträge)
Heutzutage muss alles nur mehr schnell gehen, es ist keine Zeit mehr, Betaversionen genauer zu testen. Wirtschaftlich steht da zuviel am Spiel, es könnte ja durch Verzögerungen die Konkurrenz eine nasenlänge Vorsprung gewinnen. Es ist in der Fliegerei auch nicht mehr anders als wie in der Autoindustrie oder anderswo.
Beitrag vom 12.03.2019 - 19:08 Uhr
UserFoxtrottAlpha
User (5 Beiträge)

Nur mal so als Einwand. Das Flugzeug soll nicht höher als 1000ft gestiegen sein, ich kann mich an keine einzige Flug/ und Theoriestunde erinnern, wo empfohlen wurde dies zu machen. Das MCAS System aktiviert sich aber erst wenn die Flaps retracted sind. Das Flugzeug war vorher in der Wartung, da kann so viel passieren..- einfach mal als Einwand.

Einwand abgelehnt. Es ist möglich, dass es eben am neunen System für die Trimmung der MAX liegen kann. Nach zwei ähnlich gelagerten Unfällen hätte die FAA die Reißleine ziehen müssen. Zur Zeit argumentiert die FAA immer noch, sie wüsste die Ursache nicht also lassen wir die MAX weiter fliegen. Wahrscheinlich bis die erste MAX in den USA abstürzt.
Dass die 737 gegroundet wird ist soweit ok, aber man sollte hier mal aufhören sofort den Bösewicht aus zu machen und alles auf Boeing zu schieben. Niemand, wirklich Niemand weiß was hier passiert wird und erst Recht nicht nach dieser absolut einseitigen und unprofessionellen Berichterstattung.

Gerade weil man nichts weiß, dann gehört die Maschine gegroundet. Das ist aber nicht die Aufgabe von Boeing sondern der FAA.

Man kann dieses System sehr schnell ausschalten. Dafür hat Boeing extra einen Bulletin rausgebracht. Das Trim-System ist dazu nicht neu sondern einfach um eine Komponente erweitert. Noch dazu vergessen Sie den Fakt, dass es nichts daran ändert, dass das MCAS System erst bei AP disengaged und Flaps retracted aktiviert wird...

Noch dazu wurde dieses Grounding durch Medien und den öffentlichen Druck beinah erzwungen.


Dieser Beitrag wurde am 12.03.2019 19:11 Uhr bearbeitet.
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