Beitrag vom 12.09.2025 - 14:06 Uhr
Ist das:
"Grundgehalt von 10.000 Euro und 3.000 Euro Zulagen"
das Einstiegsgehalt eines Piloten bei LH?
Diese Frage ist ganz ohne irgendwelche Hintergedanken, rein informativ. Danke für sachliche Antworten.
Beitrag vom 12.09.2025 - 14:23 Uhr
Nein, dies ist eher ein Durchschnittsgehalt
Beitrag vom 12.09.2025 - 15:57 Uhr
Damals brauchte es 14 Streik für eine Einigung. Das wird doch diesmal nicht anders werden. Nur gab es damals keine LH City oder Discover, welche noch schneller mehr und mehr Strecken übernehmen können. LH City wird dann wohl in MUC radikal und noch schneller den gesamten Kont Verkehr übernehmen.
Ich frage mich vor allem für junge FOs/SFOs … wo sehen die denn ihre Zukunft? Für immer rechts, wenn es kein Wachstum mehr gibt und die älteren Piloten mit maximal Forderungen Auslagerungen beschleunigen?!
Beitrag vom 12.09.2025 - 16:29 Uhr
In welcher Airline Welt lebt die VC ?
Beitrag vom 12.09.2025 - 16:42 Uhr
Manchmal denkt man schon das die Herrschaften den Hals nicht voll bekommen, haben die auch schon einmal darüber Nachgedacht was Sie den restlichen Kollegen am Boden damit antun. Ausreden wie Verantwortung für Mensch und Maschine kann ich nicht Akzeptieren, auch nicht das die Ausbildung so teuer ist. Jeder will Geld verdienen aber den Beitrag der Firma so hoch zu stellen ist schon fragwürdig.
Sorry meine persönliche Meinung
Beitrag vom 12.09.2025 - 19:27 Uhr
Damals brauchte es 14 Streik für eine Einigung. Das wird doch diesmal nicht anders werden. Nur gab es damals keine LH City oder Discover, welche noch schneller mehr und mehr Strecken übernehmen können. LH City wird dann wohl in MUC radikal und noch schneller den gesamten Kont Verkehr übernehmen.
Ich frage mich vor allem für junge FOs/SFOs … wo sehen die denn ihre Zukunft? Für immer rechts, wenn es kein Wachstum mehr gibt und die älteren Piloten mit maximal Forderungen Auslagerungen beschleunigen?!
Das "für immer rechts" ist doch schon Teil der Realität und an den jetzigen Forderungen nicht ganz unbeteiligt.
Man hatte sich 2017 teuer die "Perspektiven" anstelle von "Privilegien" eingekauft. Die Perspektiven sind allerdings schon längst futsch, die wurden einseitig aufgekündigt, die Privilegien hat man freilich dennoch einkassiert. Die zugrunde gelegten Modelle stimmen also auch aus diesem Grund nicht mehr, von der persönlichen Karriere mal ganz abgesehen.
"Keine Verschlechterung in der Versorgung" wurde dazu einst versprochen; ein Versprechen, welches auch aufgrund von bewussten Managemententscheidungen nicht eingehalten wird.
Es ist durchaus verständlich, dass solche Forderungen nicht von allen nachvollzogen werden können. Man bewegt sich im Allgemeinen in der Branche ja weit oberhalb der bundesweiten Durchschnittsgehälter. Der Vergleich mit anderen Netzwerkcarriern wäre hier allerdings wesentlich zielführender und man stellt fest, LH ist hier bei weitem nicht so führend, wie so mancher anscheinend glauben möchte.
Natürlich gibt es diese "Probleme" bei Neugründungen in der Form (noch) nicht, deshalb gründet man sie ja auch. Diesen Vergleich wird man sowieso NIE gewinnen, das hat man schon gelernt.
Beitrag vom 13.09.2025 - 02:29 Uhr
Manchmal denkt man schon das die Herrschaften den Hals nicht voll bekommen, haben die auch schon einmal darüber Nachgedacht was Sie den restlichen Kollegen am Boden damit antun.>
Die tun den Bodenmitarbeitern überhaupt nichts an. Entscheidungen trifft Carsten Spohr mit seinen Vorstandskollegen. Kein noch so großer Verzicht der Piloten wird dazu führen, daß die Auslagerungspläne verlangsamt, oder gestoppt werden. Bereits Anfang der 90er Jahre begann die Auseinandersetzung, als der ehemalige Vorstand Jürgen Weber während der fast Pleite und großem Gehaltsverzicht der Piloten, dem damaligen Konzerntarifvertrag zugestimmt hatte. In den Jahren danach wurden verschiedene Tarifrunden getanzt und auch die haben Geld gekostet, da die Pilotenschaft sich etwas von dem zurück holen wollte, was Sie Jahre zuvor abgegeben hatten. Zusätzlich waren den Vorständen die Entwicklung/Ausbau/Flugzeuggrößen und damit verbundenen Einschränkungen bei den Töchtern, bedingt durch den Konzerntarifvertrag ein Dorn im Auge. Carsten Spohr ist nun ein Ziehkind von Jürgen Weber. Er hat es nicht geschafft, die Piloten klein zu bekommen, Mayerhuber hat sich die Zähne daran ausgebissen und der danach blasse Christoph Franz durfte gleich zu Amtsantritt die Konfrontation mit den Piloten aufnehmen und ging unter. Dann kam Carsten Spohr als Ex-Pilot, dem aufgrund seiner Geschichte durchaus Zweifel entgegen schlugen, ob man einen Piloten zum Vorstandsvorsitzenden machen sollte. Angetreten ist er mit dem Vermächtnis seines Ziehvaters, die Piloten der Mutter platt zu machen. Nachdem auch Ihm das zunächst in Tarifrunden nicht gelang, wurde der Konzerntarifvertrag seitens des Vorstands gekündigt. Damit war der Gründung von Töchtern Haus und Hof geöffnet und auf Flugzeugen, auf denen Lufthansa drauf steht, muss nicht mehr Lufthansa drin sein. Während der letzen großen Tarifrunde wurde während der Streiks mal geäussert, dass es dem Vorstand vollkommen egal sei, ob der Streik 300 mio; 500 mio oder mehr kostet. Am Ende hatte eine beauftragte Unternehmensberatung intern von insgesamt über 2 Mrd Euro Streikkosten gesprochen. Egal, was es kostet, die Piloten der Mutter sollten platt gemacht werden. Heute steht man da wo man steht. Die Geschichte ist geschrieben und daran wird sich, zumindest mit diesem VV, nichts mehr ändern. Die Kurzstrecke kommt weg und wieviel Langstrecke in 5 Jahren noch da ist, wird man sehen. Auch ohne die bösen Piloten hat man den Boden schon seit Jahren z.B. in Köln und auch Berlin, wenn ich mich recht entsinne, durch billigere Handlingagenten ersetzt. Und eins ist klar: Egal wie billig man sich macht, es gibt immer andere, die es billiger machen und am Ende kann man einpacken. Dafür haben die Piloten offensichtlich ihre Entscheidung getroffen. Nicht aufgeben, fordern was noch geht, solange es bei der Mutter noch geht. Danach schaut man mal.
Ausreden wie Verantwortung für Mensch und Maschine kann ich nicht Akzeptieren, auch nicht das die Ausbildung so teuer ist.>
Brauchen Sie nicht akzeptieren, ist aber leider Fakt. Über die Entlohnung dafür kann man unterschiedlicher Meinung sein, über die 100000 + Euro Schulden zum Arbeitsbeginn, die samt Zinsen zurück zu zahlen sind, besteht kein Zweifel.
>Jeder will Geld verdienen aber den Beitrag der Firma so hoch zu stellen ist schon fragwürdig.>
Fordern müssen Sie heute immmer das Doppelt und Dreifache, wenn sie einen Bruchteil bekommen wollen. Nicht zuletzt, weil Schlichter später einen Kompromiss aus beiden Standpunkten finden müssen. Daher sollte man Forderungen mal nicht überbewerten.
Sorry meine persönliche Meinung>
Meinung ist ja nicht verboten
Dieser Beitrag wurde am 13.09.2025 02:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2025 - 09:40 Uhr
Dafür haben die Piloten offensichtlich ihre Entscheidung getroffen. Nicht aufgeben, fordern was noch geht, solange es bei der Mutter noch geht. Danach schaut man mal.
Da spricht zum Einen viel Resignation aus Ihren Worten, zum Anderen absolut mangelnde Weitsicht bzw. der absolute Wille, LH Classic platt zu machen. Hinzu kommt wohl wenig bis kein Verständnis für die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen, unter denen Fluggesellschaften zur Zeit agieren (müssen?). Ihre Argumentation gleicht einem Aufruf, genau die Kuh zu schlachten, die Sie auf den anderen Seite melken wolle.
Ausreden wie Verantwortung für Mensch und Maschine kann ich nicht Akzeptieren, auch nicht das die Ausbildung so teuer ist.>
Brauchen Sie nicht akzeptieren, ist aber leider Fakt. Über die Entlohnung dafür kann man unterschiedlicher Meinung sein, über die 100000 + Euro Schulden zum Arbeitsbeginn, die samt Zinsen zurück zu zahlen sind, besteht kein Zweifel.
Da heißt es eben "Augen auf bei der Berufswahl!" Dass und was die Ausbildung kostet, haben Sie vorher gewusst. Und alle anderen Piloten in Europa (und der Welt?)haben das gleiche Problem, nicht nur die LH-Piloten. Und schon mit den aktuellen (LH-)Gehältern sollten sich diese Kosten neben dem Hausbau als durchaus rückzahlbar erweisen.
>
Fordern müssen Sie heute immmer das Doppelt und Dreifache, wenn sie einen Bruchteil bekommen wollen. Nicht zuletzt, weil Schlichter später einen Kompromiss aus beiden Standpunkten finden müssen. Daher sollte man Forderungen mal nicht überbewerten.
Ihr Wort in Gottes Ohr!
Dieser Beitrag wurde am 13.09.2025 10:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2025 - 14:05 Uhr
Dafür haben die Piloten offensichtlich ihre Entscheidung getroffen. Nicht aufgeben, fordern was noch geht, solange es bei der Mutter noch geht. Danach schaut man mal.
Da spricht zum Einen viel Resignation aus Ihren Worten, zum Anderen absolut mangelnde Weitsicht bzw. der absolute Wille, LH Classic platt zu machen. Hinzu kommt wohl wenig bis kein Verständnis für die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen, unter denen Fluggesellschaften zur Zeit agieren (müssen?). Ihre Argumentation gleicht einem Aufruf, genau die Kuh zu schlachten, die Sie auf den anderen Seite melken wolle.
Ausreden wie Verantwortung für Mensch und Maschine kann ich nicht Akzeptieren, auch nicht das die Ausbildung so teuer ist.>
Brauchen Sie nicht akzeptieren, ist aber leider Fakt. Über die Entlohnung dafür kann man unterschiedlicher Meinung sein, über die 100000 + Euro Schulden zum Arbeitsbeginn, die samt Zinsen zurück zu zahlen sind, besteht kein Zweifel.
Da heißt es eben "Augen auf bei der Berufswahl!" Dass und was die Ausbildung kostet, haben Sie vorher gewusst. Und alle anderen Piloten in Europa (und der Welt?)haben das gleiche Problem, nicht nur die LH-Piloten. Und schon mit den aktuellen (LH-)Gehältern sollten sich diese Kosten neben dem Hausbau als durchaus rückzahlbar erweisen.
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Fordern müssen Sie heute immmer das Doppelt und Dreifache, wenn sie einen Bruchteil bekommen wollen. Nicht zuletzt, weil Schlichter später einen Kompromiss aus beiden Standpunkten finden müssen. Daher sollte man Forderungen mal nicht überbewerten.
Ihr Wort in Gottes Ohr!
Was die Ausbildung kostet, hat man vorher gewusst, richtig. Sie ignorieren geflissentlich, dass sich sämtliche anderen Parameter aber sehr wohl seitdem verändert haben. Auch eine Möglichkeit...
Was Sie Resignation nennen, würde ich als "Dazulernen" bezeichnen. Man hat schon selbst und auch bei anderen Konzernteilen oft genug beobachtet, dass es eben nicht um ein dauerhaftes Miteinander zu gehen scheint, dass Zugeständnisse usw. keineswegs zu einer neuen Perspektive führen. Ob Norderstedt, Cityline, PPV,... es gibt immer irgendeine neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird und wenn Sie sich die linke Hand abgehackt haben bei den Verhandlungen. Dann muss eben beim nächsten Mal die rechte Hand auch noch dran.
Man passt sich eben an, würde ich sagen.
Beitrag vom 13.09.2025 - 15:38 Uhr
Was die Ausbildung kostet, hat man vorher gewusst, richtig. Sie ignorieren geflissentlich, dass sich sämtliche anderen Parameter aber sehr wohl seitdem verändert haben. Auch eine Möglichkeit...
Ist das so? Oder meinen Sie die veränderten Parameter bei der Lufthansa? Allgemein ist der Arbeitsmarkt für Piloten doch angespannt und es besteht weltweit ein Mangel....Nur für Berufsanfänger sieht es wohl ín Deutschland ein wenig schwieriger aus.
Was Sie Resignation nennen, würde ich als "Dazulernen" bezeichnen. Man hat schon selbst und auch bei anderen Konzernteilen oft genug beobachtet, dass es eben nicht um ein dauerhaftes Miteinander zu gehen scheint, dass Zugeständnisse usw. keineswegs zu einer neuen Perspektive führen. Ob Norderstedt, Cityline, PPV,... es gibt immer irgendeine neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird und wenn Sie sich die linke Hand abgehackt haben bei den Verhandlungen. Dann muss eben beim nächsten Mal die rechte Hand auch noch dran.
Man passt sich eben an, würde ich sagen.
Und da sehen Sie keine Resignation? Wenn ich das lese, wird mir als Pax Angst und Bang, denn anscheinend ist eine Mehrheit der LH-Piloten inzwischen unmotiviert und eben doch resigniert, weil der AG sie nur auspresst und ohne Perspektiven lässt. Nun, als Pax zieht man -wo immer möglich - seine Konsequenzen, auch wenn das niemanden bei LH und VC (und den Piloten) interessiert.
Beitrag vom 13.09.2025 - 17:34 Uhr
Was die Ausbildung kostet, hat man vorher gewusst, richtig. Sie ignorieren geflissentlich, dass sich sämtliche anderen Parameter aber sehr wohl seitdem verändert haben. Auch eine Möglichkeit...
Ist das so? Oder meinen Sie die veränderten Parameter bei der Lufthansa? Allgemein ist der Arbeitsmarkt für Piloten doch angespannt und es besteht weltweit ein Mangel....Nur für Berufsanfänger sieht es wohl ín Deutschland ein wenig schwieriger aus.
Was Sie Resignation nennen, würde ich als "Dazulernen" bezeichnen. Man hat schon selbst und auch bei anderen Konzernteilen oft genug beobachtet, dass es eben nicht um ein dauerhaftes Miteinander zu gehen scheint, dass Zugeständnisse usw. keineswegs zu einer neuen Perspektive führen. Ob Norderstedt, Cityline, PPV,... es gibt immer irgendeine neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird und wenn Sie sich die linke Hand abgehackt haben bei den Verhandlungen. Dann muss eben beim nächsten Mal die rechte Hand auch noch dran.
Man passt sich eben an, würde ich sagen.
Und da sehen Sie keine Resignation? Wenn ich das lese, wird mir als Pax Angst und Bang, denn anscheinend ist eine Mehrheit der LH-Piloten inzwischen unmotiviert und eben doch resigniert, weil der AG sie nur auspresst und ohne Perspektiven lässt. Nun, als Pax zieht man -wo immer möglich - seine Konsequenzen, auch wenn das niemanden bei LH und VC (und den Piloten) interessiert.
Da darf man jetzt auch nicht alle LH-Piloten über einen Kamm scheren. Ich kenne einige LH-Piloten, die ganz normal ticken und geerdet sind. Die Vertreter, die sich hier äußern, haben anscheindend über die Jahre eine Menge Frust angehäuft. Wenn es mir nur ums Geld geht und ich keinen Spaß an der Arbeit an sich habe, habe ich schon bei der Berufswahl einen Fehler gemacht. Vielleicht sind die Kollegen mit falschen Vorstellungen in ihren Job gestartet und von der Realität eingeholt worden. Häufig weg von der Familie, eintönige Arbeit, langes Rumsitzen vor Bildschirmen, kann auf Dauer frustrieren. Ich meine das jetzt nicht abwertend. Wenn man sein Tun dann nur noch nach dem Verdienst bemisst, kommt man zu dem Punkt, dass man immer mehr fordert. Nur das immer mehr wird an der Sache nichts ändern, wenn der Spaß an der Arbeit einmal weg ist.
Und für die VC ist es einfach ein Machtkampf, weil man sieht wie die Felle wegschwimmen.
Dieser Beitrag wurde am 13.09.2025 17:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2025 - 17:48 Uhr
Was die Ausbildung kostet, hat man vorher gewusst, richtig. Sie ignorieren geflissentlich, dass sich sämtliche anderen Parameter aber sehr wohl seitdem verändert haben. Auch eine Möglichkeit...
Ist das so? Oder meinen Sie die veränderten Parameter bei der Lufthansa? Allgemein ist der Arbeitsmarkt für Piloten doch angespannt und es besteht weltweit ein Mangel....Nur für Berufsanfänger sieht es wohl ín Deutschland ein wenig schwieriger aus.
Was Sie Resignation nennen, würde ich als "Dazulernen" bezeichnen. Man hat schon selbst und auch bei anderen Konzernteilen oft genug beobachtet, dass es eben nicht um ein dauerhaftes Miteinander zu gehen scheint, dass Zugeständnisse usw. keineswegs zu einer neuen Perspektive führen. Ob Norderstedt, Cityline, PPV,... es gibt immer irgendeine neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird und wenn Sie sich die linke Hand abgehackt haben bei den Verhandlungen. Dann muss eben beim nächsten Mal die rechte Hand auch noch dran.
Man passt sich eben an, würde ich sagen.
Und da sehen Sie keine Resignation? Wenn ich das lese, wird mir als Pax Angst und Bang, denn anscheinend ist eine Mehrheit der LH-Piloten inzwischen unmotiviert und eben doch resigniert, weil der AG sie nur auspresst und ohne Perspektiven lässt.>
Aus Ihrer Sicht mag das wie Resignation aussehen und nirgends hat jemand etwas von unmotiviert geschrieben. Das ist Ihre Fehlinterpretation. Man arrangiert sich mit der Situation. Was da jeden Tag noch als der beschworene "extra Meter" gelaufen wird empfinde ich als sportlich. Fliegen aus freien Tagen, Kommandantenentscheide zu Gunsten der Kunden und LH, telefonische Erreichbarkeit in der Freizeit etc. . Alle die ich so aus der Ecke kenne, sind von beidem ganz weit entfernt. Ich würde das anders handhaben.
>Nun, als Pax zieht man -wo immer möglich - seine Konsequenzen, auch wenn das niemanden bei LH und VC (und den Piloten) interessiert.
Das tun vermutlich 90% der Kunden nicht aus diesem Grund. Da wird viel rumgemeckert, aber Streiks haben dauerhaft nicht dazu geführt, dass die Leute in Scharen davon laufen. Das sind die Maulhelden, die Ihrem Ärger Luft machen müssen, zweimal woanders buchen und dann doch zurück kommen. Man war bei der Lufthansa auch schon der Meinung, dass der Kunde alle paar Jahre einen schweren Unfall verzeiht. Da ist Streik nun wirklich Kinderkram gegen. Wegen eines schlechten Bordrodukts, Service, grottigem Gestühl und hohen Preisen mag das anders aussehen.
Beitrag vom 13.09.2025 - 19:42 Uhr
Damals brauchte es 14 Streik für eine Einigung. Das wird doch diesmal nicht anders werden. Nur gab es damals keine LH City oder Discover, welche noch schneller mehr und mehr Strecken übernehmen können. LH City wird dann wohl in MUC radikal und noch schneller den gesamten Kont Verkehr übernehmen.
Genau! Einfach mal die LH-Propaganda ungeprüft übernehmen! Wenigstens DA sind sie führend.
Das Einzige, was in MUC schnell bei LHX wächst, sind die Anzahl der Parkplätze. Sehr radikal, sogar die Strecke MUC-HAM stellt man gerade wieder ein.
Ich kann mir auch auf dem Markt 100 Taxen besorgen, dann die Zeitung anrufen. Die machen dann ein Bild von mir vor dem Fuhrpark und schreiben einen Artikel über den größten Taxen-Unternehmer der Stadt...
Ich frage mich vor allem für junge FOs/SFOs … wo sehen die denn ihre Zukunft? Für immer rechts, wenn es kein Wachstum mehr gibt und die älteren Piloten mit maximal Forderungen Auslagerungen beschleunigen?!
Und das haben Sie genau wo her? Dass die älteren Piloten die Maximal-Forderungen stellen? Die sind eigentlich noch bei der ganzen betriebliche Altersversorgungsumstellungsnummer 2017 mit einem blauen Auge davon gekommen. Weil meistens ein ordentlicher Altbaustein vorhanden, der zwar auch vor sich hingammelt und durch die Inflation jedes Jahr an Wert verliert, aber immerhin eine feste Rentenzusage ist. Die Jungen, bzw. eher die mit 10-20 Dienstjahren auf der Lufthansa Uhr, die brauchen eine deutliche Erhöhung ihrer Einzahlungen in das Altersversorgungskonto.
Aber warum sich mit Recherche und Fakten quälen wenn man doch in jedes Forum auch einfach mal irgendwas behaupten und reinschreiben kann!
Dieser Beitrag wurde am 13.09.2025 19:44 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2025 - 21:39 Uhr
> >
Man passt sich eben an, würde ich sagen.
Und da sehen Sie keine Resignation? Wenn ich das lese, wird mir als Pax Angst und Bang, denn anscheinend ist eine Mehrheit der LH-Piloten inzwischen unmotiviert und eben doch resigniert, weil der AG sie nur auspresst und ohne Perspektiven lässt.>
Aus Ihrer Sicht mag das wie Resignation aussehen und nirgends hat jemand etwas von unmotiviert geschrieben. Das ist Ihre Fehlinterpretation. Man arrangiert sich mit der Situation. Was da jeden Tag noch als der beschworene "extra Meter" gelaufen wird empfinde ich als sportlich. Fliegen aus freien Tagen, Kommandantenentscheide zu Gunsten der Kunden und LH, telefonische Erreichbarkeit in der Freizeit etc. . Alle die ich so aus der Ecke kenne, sind von beidem ganz weit entfernt. Ich würde das anders handhaben.
Wenn ich Ihre Beiträge lese, kann ich mir schwer vorstellen, dass Sie noch sehr motiviert sind. Sie schreiben ja selber, dass Sie - koste es was wolle - nur noch das Maximum aus Ihrem AG herausholen wollen und sich dann verabschieden... so sieht Motivation sicher nicht aus.
>Nun, als Pax zieht man -wo immer möglich - seine Konsequenzen, auch wenn das niemanden bei LH und VC (und den Piloten) interessiert.
Das tun vermutlich 90% der Kunden nicht aus diesem Grund. Da wird viel rumgemeckert, aber Streiks haben dauerhaft nicht dazu geführt, dass die Leute in Scharen davon laufen. Das sind die Maulhelden, die Ihrem Ärger Luft machen müssen, zweimal woanders buchen und dann doch zurück kommen. Man war bei der Lufthansa auch schon der Meinung, dass der Kunde alle paar Jahre einen schweren Unfall verzeiht. Da ist Streik nun wirklich Kinderkram gegen. Wegen eines schlechten Bordrodukts, Service, grottigem Gestühl und hohen Preisen mag das anders aussehen.
Sehen Sie, da kommt Eins zum Anderen: ich habe seit den Streikerfahrung 2016/17 LH gemieden - war einfach, weil es auf der Langstrecke in mein Zielgebiet genügend gut Alternativen gibt. Und ja, dabei hat auch das Bordprodukt eine Rolle gespielt. Jetzt habe ich mich - trotz des schlechten Bordprodukt in den alten Modellen (747-400/A 380) -überreden lassen, es mal wieder mit LH zu probieren - und hätte nie gebucht, wenn ich diesen Teilaspekt des Tarifvertrags auf den Schirm gehabt hätte.
Und bereue es! Ich mag keine Ungewissheit nach Monate langer Planung. Das mag für (vor allem für berufliche) Vielflieger anders aussehen - die sind da gelassener.
Dieser Beitrag wurde am 13.09.2025 21:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2025 - 23:41 Uhr
> >
Man passt sich eben an, würde ich sagen.
Und da sehen Sie keine Resignation? Wenn ich das lese, wird mir als Pax Angst und Bang, denn anscheinend ist eine Mehrheit der LH-Piloten inzwischen unmotiviert und eben doch resigniert, weil der AG sie nur auspresst und ohne Perspektiven lässt.>
Aus Ihrer Sicht mag das wie Resignation aussehen und nirgends hat jemand etwas von unmotiviert geschrieben. Das ist Ihre Fehlinterpretation. Man arrangiert sich mit der Situation. Was da jeden Tag noch als der beschworene "extra Meter" gelaufen wird empfinde ich als sportlich. Fliegen aus freien Tagen, Kommandantenentscheide zu Gunsten der Kunden und LH, telefonische Erreichbarkeit in der Freizeit etc. . Alle die ich so aus der Ecke kenne, sind von beidem ganz weit entfernt. Ich würde das anders handhaben.
Wenn ich Ihre Beiträge lese, kann ich mir schwer vorstellen, dass Sie noch sehr motiviert sind. Sie schreiben ja selber, dass Sie - koste es was wolle - nur noch das Maximum aus Ihrem AG herausholen wollen und sich dann verabschieden... so sieht Motivation sicher nicht aus.
>Nun, als Pax zieht man -wo immer möglich - seine Konsequenzen, auch wenn das niemanden bei LH und VC (und den Piloten) interessiert.
Das tun vermutlich 90% der Kunden nicht aus diesem Grund. Da wird viel rumgemeckert, aber Streiks haben dauerhaft nicht dazu geführt, dass die Leute in Scharen davon laufen. Das sind die Maulhelden, die Ihrem Ärger Luft machen müssen, zweimal woanders buchen und dann doch zurück kommen. Man war bei der Lufthansa auch schon der Meinung, dass der Kunde alle paar Jahre einen schweren Unfall verzeiht. Da ist Streik nun wirklich Kinderkram gegen. Wegen eines schlechten Bordrodukts, Service, grottigem Gestühl und hohen Preisen mag das anders aussehen.
Sehen Sie, da kommt Eins zum Anderen: ich habe seit den Streikerfahrung 2016/17 LH gemieden - war einfach, weil es auf der Langstrecke in mein Zielgebiet genügend gut Alternativen gibt. Und ja, dabei hat auch das Bordprodukt eine Rolle gespielt. Jetzt habe ich mich - trotz des schlechten Bordprodukt in den alten Modellen (747-400/A 380) -überreden lassen, es mal wieder mit LH zu probieren - und hätte nie gebucht, wenn ich diesen Teilaspekt des Tarifvertrags auf den Schirm gehabt hätte.
Und bereue es! Ich mag keine Ungewissheit nach Monate langer Planung. Das mag für (vor allem für berufliche) Vielflieger anders aussehen - die sind da gelassener.