Facebook-Chef in Berlin
Älter als 7 Tage

Zuckerberg lehnte Begrüßung in Schönefeld ab

FBB-Geschäftsführer Karsten Mühlenfeld
FBB-Geschäftsführer Karsten Mühlenfeld, © Günter Wicker / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
BERLIN - Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat bei seinem jüngsten Berlin-Besuch eine Begrüßung durch den BER-Chef Karsten Mühlenfeld abgelehnt.

Mühlenfeld war mit seinen beiden Pressesprechern in der Nacht zum 25. Februar zum Flughafen Schönefeld gekommen, um Zuckerberg bei seiner Ankunft willkommen zu heißen, wie Sprecher Lars Wagner am Sonntag sagte. Ein Mitarbeiter von Zuckerberg sei dann aus dem Privatflieger gestiegen und habe erklärt, der Facebook-Chef wolle nicht in Empfang genommen werden. Diesen Wunsch habe Mühlenfeld respektiert und sei sofort wieder gegangen.

Die "Bild am Sonntag" hatte berichtet, Zuckerberg habe sich von Mühlenfeld belästigt gefühlt und sich geweigert, auszusteigen, bevor dieser verschwinde. Mühlenfeld sei erst nach 15 bis 20 Minuten gegangen. Das sei "völliger Unsinn", erklärte Wagner. Mühlenfeld habe niemanden belästigt. Man habe gedacht, Zuckerberg würde sich über die höfliche Geste freuen und souverän damit umgehen.

Nach Angaben von Wagner schrieb ein Repräsentant von Zuckerberg am folgenden Tag in einer Nachricht an die Flughafengesellschaft: "Ich verstehe natürlich, dass es keine böse Absicht gab. Wegen der Uhrzeit und weil nichts angekündigt war, wurde es einfach zu einer unangenehmen und unbehaglichen Situation." Die Sache sei erledigt.
© dpa | 06.03.2016 13:56

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Beitrag vom 07.03.2016 - 22:47 Uhr
@Sciing,
der Geschäftsfürer eines Restaurants empfäng seine besonderen Gäste aber im Haus und nicht auf dem Parkplatz am oder vor dem Haus. Sollte Mühlenberg dann Zuckerberg samt Entourage zur Personen - und Zollkontrolle begleiten (im Restaurant: zum Tisch)?
Im Restaurant ist das eine Angelegenheit von einer oder 2 Minuten...
Beitrag vom 07.03.2016 - 20:40 Uhr
@ Sciing: der Vergleich mit dem Restaurant passt sehr gut. Denn dabei geht es doch dem Besitzer darum den Besuch des VIPs zu seinen Gunsten auszunuzten. Hier war es doch sicherlich auch so....
Beitrag vom 07.03.2016 - 18:22 Uhr
Was für einen Hintergrund hat Herr Mühlenfeld?

Soweit ich mich erinnere ist er Chef der 3 Berliner Flughäfen. Auf einem der Flughäfen ist der Privatjet gerade gelandet war, also quasi Gast.

In einem Restaurant z.B. ist es auch Usus als VIP vom Geschäftsführer empfangen zu werden. Das sich das Restaurant dann gerne damit als PR schmückt und ein Bildchen macht wohl auch. Gut muss man nicht wollen, sagt man Bescheid, Drops gelutscht.

Aber das Zuckerberg aus Paranoia dann 15min nicht aus dem Flugzeug steigt, ist glaube sein persönliches Problem. Eine Diva braucht halt ihre Macken.

Aber beim BER muss man sinnbefreit bashen beim kleinsten Anlass, langweilig und nicht lustig.



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