Spanien wieder offen
Älter als 7 Tage

Aschewolke zwingt europäische Flughäfen zur Schließung

Aschewolke 09. Mai 2010
Verbreitung der Aschewolke am 09. Mai 2010 über Europa, © VAAC

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ROM - Wegen der Asche des aktiven isländischen Gletschervulkans wurden in Südeuropa und dem Alpenraum zahlreiche Flughäfen gesperrt. Betroffen von der Vulkanasche in der Luft waren laut Eurocontrol Flughäfen im Norden Portugals, im Nordwesten Spaniens und im Norden Italiens. Vorübergehend seien die Flughäfen Mailand, Pisa und Florenz gesperrt. Auch Österreich schloss die Flughäfen Innsbruck, Salzburg, Linz und Wien.

In Italien hat das Amt für Flugsicherheit ENAC erneut die Sperrung des norditalienischen Luftraums angeordnet. Alle Flughäfen im Norden des Landes - mit Ausnahme von Venedig, Triest und Rimini - sollten am Sonntag geschlossen bleiben, kündigte die ENAC unter Berufung auf die europäische Flugsicherheitsorganisation Eurocontrol in der Nacht zum Sonntag an.

Spanische Flughäfen wieder geöffnet

Die Aschewolke des isländischen Gletschervulkans ist aus dem spanischen Luftraum größtenteils wieder abgezogen. Die meisten der 20 Flughäfen in Nordspanien, die am Samstag geschlossen worden waren, konnten am Sonntag den Betrieb wieder aufnehmen. Dahingegen wurden am Sonntag in Norditalien einige Flughäfen geschlossen.

Der Großflughafen in Barcelona war bereits am Samstagabend nach einer fünfstündigen Schließung wieder geöffnet worden. Wie der staatliche Rundfunk RNE berichtete, waren am Sonntag nur noch die Flughäfen von La Coruña, Santiago de Compostela und Vigo im Nordwesten Spaniens geschlossen.

Die Sperre sollte bis zum Mittag aber ebenfalls aufgehoben werden. Am Samstag waren wegen der Aschewolke in Spanien mehr als 600 Flüge gestrichen worden. Zehntausende von Passagieren saßen fest. Einige Fluglinien setzten auf Kurzstrecken Busse ein.

Vulkan spuckt wieder weniger Asche

Der Vulkan in Island schickt wieder weniger Vulkanasche in die Atmosphäre. Nach einer am Freitagabend veröffentlichten Analyse des Meteorologischen Institutes Reykjavik hat sich die zuvor massiv stärker gewordene Eruption aus dem Gletscher Eyjafjallajökull wieder beruhigt. Der Wind weht in südöstlicher Richtung auf den europäischen Kontinent zu.

Die Rauchsäule erreiche nur noch geringere Höhen, und die Wolke sei wegen des geringeren Ascheanteils heller geworden, hieß es aus der isländischen Hauptstadt. Man sehe aber keine Anzeichen für ein Ende der Eruption.
© dpa | Abb.: Icelandic Coast Guard | 09.05.2010 10:32


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