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Der Gewinn werde sich auf dem Vorjahresniveau von 157 Millionen Euro bewegen. Das MDax-Unternehmen bestätigte damit frühere Prognosen.
Fraport habe das abgelaufene Jahr für wichtige Weichenstellungen genutzt, erklärte Schulte. Dazu gehörten Einigungen mit der Gewerkschaft zu den Bodenverkehrsdiensten, mit den Airlines zu den Entgelten und der planmäßige Fortgang des Ausbaus. Die neue Landebahn sei voll im Zeitplan, der die volle Inbetriebnahme zum Winterflugplan 2011/2012 vorsehe. Derzeit werden die Bahn betoniert und Rollbrücken über die Autobahn A3 gebaut.
Wegen der immensen Ausbaukosten hat ein Aktionär zur Hauptversammlung eine Sonderprüfung verlangt, was der Vorstand ablehnt. Fraport will bis 2015 rund sieben Milliarden Euro in den Flughafen investieren, davon vier Milliarden Euro in den Ausbau inklusive neuer Landebahn und dem dritten Terminal und drei Milliarden Euro in die Modernisierung bereits bestehender Anlagen.
Im internationalen Geschäft übernahm ein Konsortium um die Fraport AG zuletzt die Steuerung des Flughafens im russischen St. Petersburg. Gut die Hälfte der Fraport-Anteile gehören dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt, die Deutsche Lufthansa hält einen Anteil von knapp zehn Prozent ihres wichtigsten Flughafen-Partners.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Fraport AG | 02.06.2010 08:18
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