Einkaufstour
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British Airways und Iberia nehmen 12 Konkurrenten ins Übernahmevisier

British Airways
British Airways und Iberia, © British Airways, newscast

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LONDON - British Airways und Iberia wollen nach ihrem Zusammenschluss auf Einkaufstour gehen. Beide Unternehmen hätten eine insgesamt zwölf Gesellschaften umfassende Liste möglicher Übernahmeziele und Fusionspartner erarbeitet, sagte der British-Airways-Chef Willie Walsh am Sonntag in Mumbai. Die Liste habe ursprünglich 40 Namen umfasst. Bislang habe es aber noch keine Gespräche mit irgendeiner Fluggesellschaft gegeben, fügte er hinzu.

Einige Transaktionen könnten quasi sofort umgesetzt werden, zitiert die "Financial Times" (FT) Walsh. In anderen Fällen könnten die gesetzlichen Bestimmungen zur Beteiligung ausländischer Unternehmen das Vorhaben deutlich erschweren.

Die Übernahmeliste umfasst der Zeitung zufolge Billigfluglinien sowie traditionelle Anbieter aus mehreren Staaten, darunter auch schnell wachsende Schwellenländer wie Brasilien, Indien und China. Walsh habe aber sich nicht äußern wollen, an welchen Firmen die beiden Fluggesellschaften interessiert seien.

British Airways und Iberia wollen bis zum Jahresende unter dem Dach der neuen Fluggesellschaft International Airlines Group (IAG) fusioniert haben.
© dpa-AFX | Abb.: British Airways, newscast | 06.09.2010 09:56

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Beitrag vom 12.09.2010 - 20:54 Uhr
Jemand Lust wild zu spekulieren, wer auf der Wunschliste steht?
Hab ich.

Die Liste dürfte sich wohl am strategischen Nutzen orientieren:
In Europa, Air Berlin und Finnair.
Nordamerika: American
Lateinamerika: LAT AM (wenn die zustande kommt)
Asien: Cathay Pacific
Australien: Qantas

Natürlich wäre das für eine BA-IB nicht zu stemmen. Und wahrscheinlich auch gar nicht sinnvoll. Weder für den Käufer noch den Verkäufer.

Durchaus ein Modell könnte aber die Fusion von Air France mit KLM sein, und demnächst wohl auch Alitalia.

Für mich durchaus denkbar (und nicht nur für mich) wäre eine Art One World Holding. Sicherlich ist die Konsolidierung des Atlantikverkehrs mit AA nur ein Zwischenschritt. Die Synergien aus einem weltweit konsolidierten Netzbetrieb wären gewaltig. Entsprechend auch der Zuwachs an Marktkraft. Und natürlich auch der globalen Standkraft der einzelnen (regionalen) Marken.

Dieser Beitrag wurde am 12.09.2010 21:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.09.2010 - 14:22 Uhr
Erstmal hoffen die beiden wahrscheinlich, dass die Spekulation den Aktienkurs steigert. Dann kommen sicher nur gesunder Partner in Frage, die ordentlich"etwas" zu bieten haben. (Die "Heuschrecken" lassen schön grüßen...) Meine Vermutung, wenn man da unverdächtig ist, kann man heute sicher immer noch so vorgehen.
Beitrag vom 07.09.2010 - 11:43 Uhr
Und da AB eh schon eine Gesellschaft englischen Rechts ist, dürfte es auch dort keine Probleme geben.

Ich finde es sehr interessant, dass jemand der gerade genug strampeln kann, um nicht zu ertrinken, sich Gedanken macht, wie er den Ärmelkanal durchschwimmen kann.
Wo kommen die Finanzmittel für solche Ideen her?


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