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FAA weist nach UPS-Absturz auf Gefahren von Lithium Batterien hin

UPS Boeing 747
UPS Boeing 747 beim Start, © Mildred Pierce, Archiv

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NEW YORK - Die US Luftfahrtaufsicht FAA weist erneut auf die Gefahren von Lithium Batterien in Luftfracht hin. "Lithium Batterien sind leicht entflammbar und können sich selbst entzünden", schreibt die FAA in einem Bulletin vom 8. Oktober (SAFO 10017).

Am 3. September war eine Boeing 747-400 der UPS unweit von Dubai abgestürzt. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler fing die Maschine auf Flug 5X-6 nach Köln Feuer und war nicht mehr zu kontrollieren. Beide Piloten kamen bei dem Unglück ums Leben.

"Die Untersuchungen laufen und die Ursache für diesen Absturz wurde noch nicht abschließend aufgeklärt", schreibt die FAA. "Wir wissen jedoch, dass sich in der Fracht auch größere Mengen an Lithium Batterien befanden und halten es für richtig, Betreiber darauf hinzuweisen."

Lithium Batterien werden gegenwärtig als Gefahrgut der Klasse 9 in den Hazardous Material Regulations (HMR) geführt. Dennoch bestehen laut FAA Ausnahmen für die meisten Lithium Batterien und Geräte, die diese Batterien enthalten, mit denen die Vorschriften der Klasse 9 entfallen. Daher ergehe meist auch keine gesonderte Mitteilung über die Fracht an den Flugkapitän.

© aero.de | 11.10.2010 11:17


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