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Nach zwei Handelsstunden notierten British-Airways-Papiere mit 2,96 Prozent im Minus bei 272,400 britischen Pence. Iberia-Aktien wurden zu 3,16 Euro gehandelt, ein Rückgang um 2,32 Prozent. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen.
Ende einer Durststrecke
Vor allem für British Airways ging mit dem Halbjahresgewinn eine lange Durststrecke zu Ende. Nach der Wirtschaftskrise war die Gesellschaft besonders hart von Streiks der Flugbegleiter und den Flugverboten durch die Aschewolke im April getroffen worden. Im ersten Geschäftsquartal von April bis Juni fielen tausende Flüge aus, die Gesellschaft stürzte in die roten Zahlen.
Doch das anziehende Geschäft zwischen Juli bis September glich dies mehr als aus. Auch dank eines harten Sparkurses, gegen den sich auch die Streiks gerichtet hatten, stand nach den ersten sechs Monaten unter dem Strich ein Gewinn von 116 Millionen britischen Pfund (133 Mio Euro). Ein Jahr zuvor wurde hier noch ein Verlust von 208 Millionen Pfund verbucht.
Teurere Tickets
Auch in den kommenden Monaten will British Airways vor allem die Kosten senken. Damit soll das Unternehmen auch fit gemacht werden für den Zusammenschluss mit der spanischen Iberia, der Anfang 2011 vollzogen werden soll.
Iberia legt zu
Die Spanier blieben bereits das zweite Quartal in Folge in der Gewinnzone: Iberia verdiente zwischen Juli und September 74 Millionen Euro. Nach den ersten neun Monaten liegen damit 53 Millionen Euro in der Kasse. Ein Jahr zuvor hatte Iberia noch einen Verlust von 182 Millionen Euro eingeflogen.
Der Umsatz sprang im dritten Quartal dank eines boomenden Langstreckengeschäfts und eines Sanierungsprogramms um 15 Prozent auf 1,3 Millionen Euro. Nach den ersten neun Monaten stieg der Umsatz immerhin um sieben Prozent auf 3,6 Milliarden Euro.
© dpa-AFX | Abb.: British Airways | 29.10.2010 09:29
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