Flugticketabgabe
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Ryanair 'verurteilt' österreichische Flugsteuer

Ryanair Boeing 737-800
Ryanair Boeing 737-800, © Ingo Lang, edition airside

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DUBLIN -  Wie erwartet hat auch Ryanair zu der in Österreich geplanten Flugticketabgabe Stellung genommen, wie gewohnt mit deutlichen Worten. So 'verurteilt' die Airline den von der österreichischen Bundesregierung verabschiedeten Gesetzesentwurf zur Luftverkehrssteuer. Massive Einschnitte im Passagierverkehr, Tourismusgeschäft und bei den Arbeitsplätzen in Österreich seien zu erwarten, zur Freude der Nachbarländer und nicht unbedingt zum Nachteil Ryanairs.

So dürfte vor allem das grenznahe Bratislava von Passagieren aus Wien und Umgebung profitieren. Ryanair bedient von hier bis zu 21 Strecken nach ganz Europa und rechnet mit einer erhöhten Nachfrage, sobald die Steuer im April 2011 eingeführt ist.

Wie schon andere Airlines zuvor, verweist Ryanair auf die Erfahrung mit ähnlichen Flugsteuern in Irland, Großbritannien und Holland. Dort haben diese Steuern zu drastischen Einbrüchen im Flugverkehr geführt, während Länder, die die Steuer ablehnten und Fluggebühren maßgeblich reduzierten von einem florierenden Tourismus und mehr Arbeitsplätzen profitieren.

Ryanair in ihrer Aussendung: Damit die österreichische Tourismuswirtschaft nicht auf dem Abstellgleis landet, fordert Ryanair die Regierung auf, diesen 'verrückten' Flugsteuer-Gesetzesentwurf endgültig zu verhindern, um Österreich nicht zu einem wettbewerbsschwachen, sowie teuren Tourismus-Standort zu machen.

Die Airline nennt Touristensteuern zutiefst schädigend und selbstzerstörend und hofft, dass die österreichische Regierung dem Druck der Deutschen Regierung Stand halten kann.
© aero.at / edition airside | Abb.: Ingo Lang, edition airside | 04.11.2010 20:09


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