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So dürfte vor allem das grenznahe Bratislava von Passagieren aus Wien und Umgebung profitieren. Ryanair bedient von hier bis zu 21 Strecken nach ganz Europa und rechnet mit einer erhöhten Nachfrage, sobald die Steuer im April 2011 eingeführt ist.
Wie schon andere Airlines zuvor, verweist Ryanair auf die Erfahrung mit ähnlichen Flugsteuern in Irland, Großbritannien und Holland. Dort haben diese Steuern zu drastischen Einbrüchen im Flugverkehr geführt, während Länder, die die Steuer ablehnten und Fluggebühren maßgeblich reduzierten von einem florierenden Tourismus und mehr Arbeitsplätzen profitieren.
Ryanair in ihrer Aussendung: Damit die österreichische Tourismuswirtschaft nicht auf dem Abstellgleis landet, fordert Ryanair die Regierung auf, diesen 'verrückten' Flugsteuer-Gesetzesentwurf endgültig zu verhindern, um Österreich nicht zu einem wettbewerbsschwachen, sowie teuren Tourismus-Standort zu machen.
Die Airline nennt Touristensteuern zutiefst schädigend und selbstzerstörend und hofft, dass die österreichische Regierung dem Druck der Deutschen Regierung Stand halten kann.
© aero.at / edition airside | Abb.: Ingo Lang, edition airside | 04.11.2010 20:09
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