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Die speziell für den Airbus A380 entwickelten Triebwerke werden gegenwärtig von den Fluggesellschaften Lufthansa, Singapore Airlines und Qantas verwendet.
Die Erkenntnisse von Rolls-Royce decken sich mit denen der europäischen Luftaufsichtsbehörde EASA. Alle Maschinen müssen einer Direktive zufolge nochmals genauestens inspiziert werden. Die EASA hatte bereits im August vor dem durch Materialermüdung entstehenden Problem gewarnt und eine höhere Frequenz an Tests angeordnet.
Airbus: Leichte Verzögerungen der Auslieferungen
Airbus-Chef Thomas Enders rechnet nach der A380-Panne mit einer leichten Verzögerung bei den Auslieferungen. Er begründet das mit den jüngsten Anweisungen von Triebwerkhersteller Rolls Royce zu verschärften Kontrollen und zum Austausch bestimmer fehlerhafter Teile beim Trent-900-Antrieb. "Ich gehe davon aus, dass die Inspektionen und der Austausch Auswirkungen auf die Auslieferungen haben werden", sagte der Chef der größten EADS-Tochter am Freitag in einer Telefonkonferenz.
Die Verzögerungen betreffen Enders zufolge voraussichtlich vor allem das Jahr 2011. Im laufenden Jahr könne Airbus voraussichtlich noch bis zu 20 Flieger des Typs ausliefern. Einen Imageschaden befürchte er allerdings nicht durch den Zwischenfall. Es habe keinerlei Abbestellungen oder Diskussionen um Stornierungen gegeben.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Rolls-Royce PLC | 12.11.2010 09:35
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