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Korean Air wird dann nach Emirates, Singapore Airlines, Qantas, Air France und Lufthansa der sechste Betreiber einer A380-Flotte. Die Maschinen für Korean Air erhalten Engine Alliance GP7200 Triebwerke und werden in drei Klassen mit 400 bis 450 Passagierplätzen bestuhlt.
Korean Air will den neuen Flugzeugtyp zunächst auf Kurzstrecken nach Japan und ins östliche Asien einsetzen. Ab August 2011 werden Interkont-Dienste mit den A380 in die Vereinigten Staaten und nach Europa folgen.
Die Fluggesellschaft will auch eine A380-Linie vom Incheon International Airport an den SkyTeam-Hub Paris einrichten. Mit Einführung des A380 soll die Bedeutung des Incheon Airport für den Umsteigeverkehr aus China und Japan steigen.
Korean Air hat insgesamt zehn Einheiten des A380 bestellt, von denen die Hälfte bis Ende nächsten Jahres im Flugdienst stehen soll. "In der Zeit von 2012 bis 2014 werden fünf weitere Flugzeuge dazu kommen", teilte die Fluggesellschaft mit. Das EIS eines A380 im Korean-Netz war eigentlich bereits für Ende dieses Jahres erwartet worden. Korean Air hatte im April aber eine Verlegung der ersten Auslieferung auf das zweite Quartal 2011 bestätigt.
Verkehrsrekord im dritten Quartal
Die Fluggesellschaft wird im kommenden Jahr 120 Piloten für den Einsatz in den fünf A380-Maschinen ausbilden. Zur Vorbereitung werden im März 2011 Piloten zur Ausbildung in die Airbus-Zentrale nach Toulouse geschickt. Zudem erhält das Trainingszentrum in Incheon in naher Zukunft A380-Simulatoren.
Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hatte Korean Air ihren Umsatz um 26,2 Prozent auf umgerechnet rund 2,0 Milliarden Euro gesteigert und kehrte nach einem defizitären zweiten Quartal in die Gewinnzone zurück. Mit 16,1 RPK stellte Korean Air zudem einen neuen Verkehrsrekord in ihrer Geschichte auf.
© aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 07.12.2010 09:52
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