Durch das sogenannte Satellitengebäude solle die Kapazität des Terminals 2 um elf Millionen Fluggäste pro Jahr erweitert werden, teilte die FMG in München mit. Die Investitionskosten für den Satelliten in Höhe von rund 650 Millionen Euro sollen wie beim Terminal 2 im Verhältnis von 60 zu 40 zwischen der FMG und der Lufthansa aufgeteilt werden.
Das neue Satellitengebäude wurde als bauliche Erweiterung der bestehenden Gepäcksortierhalle auf dem Vorfeld östlich des Terminals 2 konzipiert. Nach den vorliegenden Planungen wird der stangenförmige Satellit auf zwei Passagierebenen über insgesamt 52 Gates verfügen. Mit den insgesamt 27 Flugzeugabstellpositionen, die direkt am Satelliten eingerichtet werden, wird die Anzahl der gebäudenahen Positionen im Bereich des Terminals 2 gegenüber dem heutigen Stand mehr als verdoppelt.
Das neue Gebäude soll unterirdisch mit dem Terminal 2 verbunden und 2015 in Betrieb genommen werden. Die Kosten von rund 650 Millionen Euro tragen FMG und Lufthansa. Nach der Entscheidung für die Realisierung des Projekts solle sich nun der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags sowie der Münchner Stadtrat mit dem Projekt befassen.
© dpa-AFX, FMG | 17.12.2010 19:23
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