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Lufthansa hatte den Bereich LPJ im Jahr 2005 in Kooperation mit Netjets ins Leben gerufen. Unter Leitung vom jetzigen Konzernchef Christoph Franz hatte Swiss im Jahr 2008 die Servair Private Charter AG übernommen und in die SPA (Swiss Private Aviation) überführt. Ab 2009 fungierte die SPA als operative Plattform der LPJ mit eigener Flotte und eigenem AOC.
Der Lufthansa-Konzern hatte seine Private Charter Dienste als Zubringer für First Class Passagiere zu seinen Langstreckenknoten in Frankfurt und Zürich erdacht. Die Kunden nutzen das Angebot allerdings eher für direkten Punkt-zu-Punkt Verkehr innerhalb Europas.
Leerflüge und Standzeiten auf 24 Stunden Umkehrungen gestalteten den Business Jet Dienst für Lufthansa trotz guter Buchungen wenig rentabel. Die SPA/LPJ-Flotte umfasste 2010 drei Cessna CJ1+, zwei CJ3 und zwei Citation XLS+. Bedarfsabhängig wurden Flugzeuge aus den Partnerflotten der DC Aviation und Jet Alliance ergänzt.
Nach Informationen aus dem Umfeld der SPA verhandelt Lufthansa gegenwärtig mit ihrem früheren Partner Netjets über eine Wiederbelebung der alten Kooperation. Eine Entscheidung über die Strategie bei den Private Charter Diensten soll noch im Frühjahr getroffen werden.
© aero.de | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 03.01.2011 10:03
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