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Dabei setzt die neue Airline vor allem auf Jet-Comfort und günstige Flugzeiten, sowie auf kundenfreundlichen Service und attraktive Geschäftstarife. Mit werktäglich drei Rotationen (am Wochenende je 1) erhöht das Peoples-Angebot die Kapazität auf der Wien-Bodensee Strecke damit um rund 60 Prozent.
Austrian Airlines, die die Strecke seit 2001 betreiben, sehen die neue Konkurrenz gelassen. Austrian setzt auf ihr bewährtes Produkt und die Qualität ihres Netzwerks über ihr Drehkreuz Wien. AUA-Sprecher Michael Braun ist auch überrzeugt, dass Austrian mit ihren Bombardier Q400 Turoprops ein technisch überlegenes Gerät im Einsatz hat. Braun zu aero.at: "Für die kurze Landebahn und die dortigen Wetterverhältnisse sind die Dash 8-400 mit ihrem modernen Turboprop-Antrieb weitaus besser geeignet als Jets wie der Embraer 170." Ein weiteres Plus sei die operationelle Zuverlässigkeit ihrer Technik. Mit einer Flotte von 80 Flugzeugen verfüge Austrian über eine solide Redundanz. Dazu will die Star Alliance Airline auch tariflich mithalten, das günstigste Angebot läge für den Retourflug zur Zeit bei 159 Euro, Gebühren inklusive.
Auch Mitbewerber Intersky hat gelernt mit Kapazitäts-Dumping umzugehen. Gegenüber aero.at meint Intersky-Chef Claus Bernatzik: "Den Versprechungen müssen erst noch Taten folgen, die Rechnung wird immer zum Schluß gemacht. Zu guter Letzt entscheidet immer der Kunde, wer das bessere Angebot hat". Auf den Jet-Faktor zu setzen, sei zwar legitim, aber keine Garantie. So hätten sich in Friedrichshafen die Germanwings Jets kaum auf die Buchungszahlen der Intersky Turboprops ausgewirkt, so Bernatzik.
© aero.at | Abb.: Peoples Viennaline | 10.02.2011 15:30
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