Star-Alliance-Drehkreuz
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Lufthansa und Flughafen München: Details zum Terminal-Satelliten

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Lufthansa in München, © FMG

Terminal-Satelliit am Flughafen München

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MÜNCHEN - Lufthansa und der Flughafen München haben weitere Details zum geplanten Satellitengebäude für das Terminal 2 vorgestellt. Die Erweiterung soll zusätzliche Kapazität für das Star-Alliance-Drehkreuz MUC schaffen. "Wir gewinnen eine zusätzliche Abfertigungskapazität für elf Millionen Fluggäste und erreichen damit etwa die Größenordnung des heutigen Frankfurter Flughafens", sagte Dr. Michael Kerkloh, Geschäftsführer des Flughafenbetreibers FMG.

Damit habe München die Möglichkeit, "das anerkannt hohe Qualitätsniveau, das unser Flughafen heute als Drehscheibe für den Umsteigeverkehr gewährleistet, auch für das künftig zu erwartende Verkehrsaufkommen sicherzustellen", so Kerkloh weiter.

Für den Konzernbeauftragten und Leiter des Hubmanagements München der Lufthansa, Thomas Klühr, wird mit dem Ausbauvorhaben die Voraussetzung dafür geschaffen, das langfristig geplante Wachstum am Standort München zu bewältigen: "Die Realisierung des Satelliten festigt Münchens Position in der Liga der internationalen Premium-Drehkreuze", erklärte Klühr.

Mit dem Bau des Satelliten wollen Lufthansa und Flughafen München weitere Kapazität am Standort München schaffen. Das im Jahr 2003 eröffnete Abfertigungsgebäude, das auf die speziellen Anforderungen des Drehkreuzverkehrs der Lufthansa und ihrer Partner ausgerichtet ist, wird nach Angaben der FMG bereits in diesem Jahr die Kapazitätsgrenze von 25 Millionen Fluggästen erreichen. Lufthansa hat in den vergangenen Jahren unter anderem das Angebot an Europa- und Interkont-Verbindungen aus München massiv ausgebaut.

Das neue Satellitengebäude ist als bauliche Erweiterung der bestehenden Gepäcksortierhalle auf dem Vorfeld östlich des Terminal 2 geplant. Der 600 Meter lange Pier verfügt über insgesamt 52 Gates. Zudem bietet er 27 zusätzliche Gebäudepositionen, womit sich die Anzahl der Postionen im gesamten Bereich des Terminal 2 mehr als verdoppelt.

Der Satellit verfügt über keine landseitige Anbindung. Passagiere die über den Satelliten an- oder abreisen, nutzen die Check-in Einrichtungen, Ticketschalter und den Ankunftsbereich im Terminal 2. Die Verbindung zwischen Terminal 2 und Satellit erfolgt dabei durch einen Tunnel.

Erste Abflüge im Jahr 2015


Premiere für die ersten Abflüge aus dem neuen Gebäude soll voraussichtlich im Jahr 2015 sein. Auf einer Fläche von fast 123.000 Quadratmetern bietet der Erweiterungsbau alle wichtigen Serviceeinrichtungen. Darunter sind zwei Lufthansa Service Center mit insgesamt 24 Transferschaltern sowie insgesamt 42 Passkontrollstellen für die Ein- und Ausreise.

Mit fünf Lufthansa Lounges im Satelliten wird auch das Lounge Angebot im gesamten Bereich des Terminal 2 verdoppelt, hieß es am Freitag.

Passagiere, die in München ihre Reise beginnen, gelangen auf folgendem Weg zum Satelliten. Nach dem Check-in und der Fluggastkontrolle im Terminal 2 erreichen Passagiere nach wenigen Metern einen unterirdischen Bahnhof. Von dort bringen voll automatisierte Züge die Gäste durch einen Tunnel in weniger als einer Minute zum Satelliten. Analog zum Terminal 2 ist der Bahnhof auch hier in der Mitte des Gebäudes angesiedelt.

Die Investitionskosten für das Gebäude in Höhe von rund 650 Millionen Euro sollen wie beim Terminal 2 im Verhältnis von 60 zu 40 zwischen der FMG und Lufthansa aufgeteilt werden.
© FLUGREVUE / Heiko Stolzke | Abb.: FMG | 18.02.2011 13:51


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