Kommerzielle Partnerschaft
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Deutsche Lufthansa und ANA planen Gemeinschaftsunternehmen

ANA
All Nippon Airways Boeing 777-200ER, © world-of-aviation.de, Bjoern Schmitt Aviation Photography

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TOKIO - Die Deutsche Lufthansa und All Nippon Airways (ANA) bereiten eine kommerzielle Partnerschaft vor. Innerhalb des Star Alliance-Verbunds sollen die Verkehrsangebote beider Fluggesellschaft auf den Linien zwischen Europa und Japan künftig eng aufeinander abgestimmt werden. Das Vorhaben wurde am Mittwoch bei der japanischen Wettbewerbsaufsicht zur Prüfung angemeldet, gab ANA in einer Pflichtmitteilung bekannt.

Die kommerzielle Partnerschaft mit Lufthansa soll die Bereiche Verkehrsplanung, Verkauf und Preisbildung erfassen, erklärte ANA. "Die heutige Anmeldung eines Gemeinschaftsunternehmens vertieft unsere lange bestehende Zusammenarbeit mit ANA", ergänzte Lufthansa Vorstandschef Christoph Franz. "Das Joint Venture (...) sendet ein positives Signal an unsere Kunden in Japan und Europa."

Im Oktober 2010 hatte ANA von den Aufsichtsbehörden bereits grünes Licht für ein transpazifisches Joint Ventures mit ihrem nordamerikanischen Allianzpartner United erhalten. Die Kooperation soll noch im laufenden Halbjahr in Kraft treten.

Aufbauend auf bestehenden Codeshares werden ANA und United ihre Netze zwischen Japan und den Vereinigten Staaten eng verknüpfen.

In der Konsolidierung der Weltluftfahrt nach der Finanzkrise zeichnet sich ein Trend zu engen kommerziellen Schulterschlüssen am Airlinemarkt ab. "Wir sehen enorme Chancen in Joint Ventures", sagte United Vorstandschef Jeff Smisek im Oktober. Dieses Modell der Kooperation sei ein "schlagkräftiges Instrument im Wettbewerb".

Auch die oneworld-Allianz strickt an einer engeren Vernetzung der Märkte in Europa, Nordamerika und Asien. British Airways, American Airlines, Qantas und Japan Airlines intensivierten im Jahr 2010 ihre Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der oneworld-Strukturen. Zwischen American Airlines und Japan Airlines entsteht ein transpazifisches Joint Venture.

Auf den Transatlantiklinien darf British Airways ihr Angebot seit vergangenem Jahr mit American Airlines weitgehend abstimmen. Dem Vernehmen nach arbeiten British Airways und Japan Airlines bereits an einem analogen Kooperationsmodell für ihre Verkehre zwischen Europa und Japan.
© aero.de | Abb.: world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography | 23.02.2011 08:55

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Beitrag vom 23.02.2011 - 22:30 Uhr
Die großen Allianzen höhlen den Stein, damit sie irgendwann wie eine Gesellschaft auftreten können. ...oder liege ich da falsch?

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Beitrag vom 23.02.2011 - 21:56 Uhr
Nützlich, vielleicht mit Preisabsprachen bei Flugzeugeinkäufe oder auch Flug-Tickets?

Dieser Beitrag wurde am 23.02.2011 21:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.02.2011 - 15:19 Uhr
ja, das wird wohl das prinzip werden. hinter verschlossen Türen spricht man dann noch mit ba/jal, um skyteam und af endgültig aus dem japanischen markt zu verdrängen und freut sich über einen sehr übersichtlichen wettbewerb, volle flieger und super yields.


Dieser Beitrag wurde am 23.02.2011 15:24 Uhr bearbeitet.


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