"Handelsblatt"
Älter als 7 Tage
Einnahmen aus Flugsteuer verfehlen Erwartungen
DÜSSELDORF - Die neue Flugsteuer hat dem Fiskus weit weniger in die Kassen gespült als erwartet. Das berichtet das "Handelsblatt" (Montag) und beruft sich auf das Bundesfinanzministerium.
So lägen die Einnahmen von Anfang Januar bis Ende Februar bei 59,1 Millionen Euro. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte zuvor angekündigt, die Flugsteuer solle jährlich eine Milliarde Euro einbringen, wie die Zeitung schreibt. Das würde monatlich einem Betrag von 83,3 Millionen Euro entsprechen.
Fluggesellschaften bezweifeln dem Blatt zufolge aber, dass die Flugsteuer viel einbringt. Viele Passagiere wichen auf Flughäfen im nahe gelegenen Ausland aus. Seit dem 1. Januar sind Flugtickets teurer: Die Luftverkehrssteuer beträgt für kurze Strecken etwa 8 Euro, 25 Euro auf Mittelstrecken und 45 Euro für Langstrecken.
© dpa-AFX | 21.03.2011 08:48
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Beitrag vom 22.03.2011 - 20:56 Uhr
Nebenbei - die nicht-kommerzielle GA zahlt schon seit Ewigkeiten Mineralölsteuer aufs Flugbenzin.
Beitrag vom 22.03.2011 - 00:34 Uhr
@Rheinland :
Deine Feststellung " Wozu gibt es die Kraftstoffsteuer? Laut Gesetzgeber um Straßen zu bauen und zu unterhalten.."
ist schlicht falsch.
Es gibt im Deutschen Steuerrecht keine Zweckbindung von Einnahmen aus Steuerarten mit Ausgaben und es gab sie noch nie ! Es ist vielmehr ein weitverbreiteter Irrtum, der in der Vergangenheit von Politikern dem Deutschen Michel eingeflösst wurde um beim Deutschen SteuerMichel die Akzeptanz für bestimmte Steuererhöhungen zu verbessern.
Beitrag vom 21.03.2011 - 22:37 Uhr
Was ist so außergewöhnlich, dass die Steuer im Januar unter dem "erwarteten" Durchschnittsaufkommen liegt?
Ich meine jeder der sich mit Verkehrszahlen auskennt weiß, dass im Januar viel weniger Fluggäste befördert werden, als im Juli oder August....
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Deine Feststellung " Wozu gibt es die Kraftstoffsteuer? Laut Gesetzgeber um Straßen zu bauen und zu unterhalten.."
ist schlicht falsch.
Es gibt im Deutschen Steuerrecht keine Zweckbindung von Einnahmen aus Steuerarten mit Ausgaben und es gab sie noch nie ! Es ist vielmehr ein weitverbreiteter Irrtum, der in der Vergangenheit von Politikern dem Deutschen Michel eingeflösst wurde um beim Deutschen SteuerMichel die Akzeptanz für bestimmte Steuererhöhungen zu verbessern.
Ich meine jeder der sich mit Verkehrszahlen auskennt weiß, dass im Januar viel weniger Fluggäste befördert werden, als im Juli oder August....