Verwandte Themen
Zunächst sollen die Mitglieder der Gewerkschaft über den Verlauf und den Stand der Verhandlungen informiert. Ein Streik sei zwar in der Schweiz kein alltägliches, aber trotzdem ein legales Mittel in einem Arbeitskonflikt, sagte Aeropers-Präsident Rolf Odermatt. "Ob wir schlussendlich vom Management dazu gezwungen werden und uns damit mit diesem letzten Mittel zur Wehr setzen müssen, ist zur Zeit noch offen."
Er bedaure, dass nach monatelangen Verhandlungen auch in einem letzten Spitzengespräch mit Swiss-Chef Harry Hohmeister keine Einigung über die strittigen Themen erzielt worden sei.
Die Piloten fordern bessere Arbeitsbedingungen, mehr und besser planbare Erholungszeit und eine branchengerechte Vergütung. Dazu müssten mehr Piloten eingestellt werden. Aeropers vertritt die Auffassung, die Swiss könne und müsse sich angesichts ihrer hohen Gewinne ins Personal investieren.
Es gehe nicht an, dass alle Gewinne nach Deutschland an die Lufthansa abflössen, während das Schweizer Personal dieses Geld unter langfristig unzumutbaren Arbeitsbedingungen erwirtschafte. Die Swiss-Führung habe bis zuletzt auf seinem für die Piloten nicht akzeptablen Angebot beharrt, schreibt Aeropers. Eine Stellungnahme der Swiss war zunächst nicht zu erhalten.
© dpa-AFX | Abb.: Swiss | 21.03.2011 10:55
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.