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Vulkanasche: Ramsauer fordert europaweite Grenzwerte

Vulkanausbruch Island
Vulkanausbruch auf Island, © Icelandic Coast Guard

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BERLIN - Ein Jahr nach der Einstellung des Flugverkehrs wegen Vulkanasche aus Island fordert Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) europaweit einheitliche Grenzwerte für den Luftverkehr.

"Der Handlungsbedarf ist immer noch groß", sagte Ramsauer der Zeitung "Die Welt" (Donnerstag). Nötig seien einheitliche und verbindliche Obergrenzen für die Aschebelastung der Luft, bis zu denen Flugverkehr ungefährlich möglich sei. Nach dem Ausbruch eines isländischen Vulkans im April 2010 war der Flugverkehr in weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas wegen Vulkanasche in der Luft zeitweise eingestellt worden.

"Ich warne nachdrücklich: Europa darf die Hände nicht in den Schoß legen. Es braucht zum Beispiel klare europaweite Regeln für den Fall, dass ein Verkehrsträger komplett ausfällt", erklärte Ramsauer. Europa müsse auf einen erneuten Vulkanausbruch vorbereitet sein.

Ramsauer will das Thema daher erneut auf die Tagesordnung der europäischen Verkehrsminister setzen. "Die EU-Kommission ist aufgefordert, bis zum nächsten Verkehrsministerrat im Juni Vorschläge und klare Angaben für weitere Schritte vorzulegen. Das sind wir der Sicherheit der Fluggäste schuldig", sagte Ramsauer.
© dpa-AFX | 14.04.2011 07:39


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