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Die Vertragspiloten wollen für den eintägigen Streik am Mittwoch, 20. Dezember, die Arbeit niederlegen.
Die Flugzeugführer wollen durchsetzen, dass Ryanair in Tarifverhandlungen mit der Pilotenvereinigung (IALPA Irish Airline Pilots' Association) eintritt. Bislang weigert sich die irische Billigairline mit Gewerkschaften zu verhandeln und setzt stattdessen auf Gespräche mit Mitarbeitervertretungen. Sollte keine Einigung gefunden werden, drohte IMPACT, den Streik auf weitere Tage auszuweiten.
Ryanair teilte mit, der Streik könne zu Störungen im Flugbetrieb führen und entschuldigte sich vorsorglich bei seinen Kunden. In der Sache gab sich die Airline aber unnachgiebig. Man werde nicht in Verhandlungen mit Vereinigungen treten, die Piloten von Konkurrenzunternehmen vertreten, hieß es.
Die Airline geht davon aus, dass sich an dem Streik nur Piloten beteiligten werden, "die Ryanair in Kürze verlassen". Unter Regie von Gewerkschaften streikende Piloten werden laut Ryanair Privilegien bei der Einteilung der Dienstpläne verlieren und solange von Sonderzahlungen und Beförderungen ausgenommen, "bis sie zu der seit 25 Jahren gepflegten Praxis zurückkehren, direkt mit Ryanair zu verhandeln".
Zuvor hatten Gewerkschaften in Deutschland, Portugal und Italien zu Arbeitskämpfen aufgerufen. Die Italiener wollen bereits am Freitag für vier Stunden die Arbeit niederlegen.
© dpa-AFX, aero.de | 12.12.2017 20:32
Kommentare (3) Zur Startseite
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So sieht das aus, wenn ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter bedroht. Ganz toll.