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Ebenso beeinträchtigt die seit Jahresbeginn geltende Ticketsteuer für Starts von deutschen Airports die Verkehrsentwicklung. Im Gesamtjahr werden aber weiter bis zu fünf Prozent Zuwachs erwartet. Die Passagierzahl soll damit erstmals die 200-Millionen-Marke erreichen.
Die nach Entfernung gestaffelte Luftverkehrssteuer von 8, 25 und 45 Euro habe vor allem bei innerdeutschen Flügen Spuren hinterlassen, erläuterte die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV). Hier sei die Zahl der Fluggäste unterdurchschnittlich um 2,4 Prozent gestiegen.
Allerdings gab es im Europa-Verkehr mit 8,3 Prozent das stärkste Wachstum. Der Verband bekräftigte, dass die Steuer Wachstum kosten dürfte. Sonst wären in diesem Jahr bis zu fünf Millionen Reisende mehr möglich.
Im Bereich der Luftfracht war ebenfalls eine positive Entwicklung für das erste Quartal 2011 zu verzeichnen. So habe die umgeschlagene Luftfracht an den deutschen Flughäfen um insgesamt 12,5 Prozent auf über eine Million Tonnen in den Monaten Januar bis März gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Im gleichen Zeitraum nahm die Zahl der Flugbewegungen, also die Anzahl der Starts und Landungen, im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent zu.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: FMG | 26.04.2011 11:11
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