Auf dem Vorfeld des Airbus-Auslieferungszentrums in Finkenwerder trafen sich am Samstag zwei Flaggschiffe der Lufthansa aus ganz unterschiedlichen Epochen. Die inzwischen 75 Jahre alte Junkers Ju 52 erinnerte an den Flugbetrieb in den 1930er Jahren.
Das Flugzeug steht für die technische Präzision und Einsatzzuverlässigkeit des Propellerzeitalters. Direkt dahinter parkte sozusagen der technische Urenkel. Mit dem Airbus A380 "Wien" übernahm Lufthansa das siebte Exemplar des Musters in ihre Flotte. Erst vor knapp einem Jahr hatte Lufthansa ihre erste A380 erhalten.
Nach einer Feierstunde mit mehreren hundert Ehrengästen rollten die D-AQUI und die D-AIMG zur Piste 05 des Airbus Werksflughafens und hoben kurz nacheinander ab.
Die D-AQUI wird von der Lufthansa Berlin Stiftung betrieben und ist seit ihrer Restaurierung im Jahr 1986 wieder aktives Mitglied der Flotte. Rund 185.000 Gäste flogen seitdem mit - und wie es am Samstag hieß, mit einem Load-Factor von meist 100 Prozent!
© FLUG REVUE / Heiko Stolzke | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 09.05.2011 08:42
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