Joint Venture
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Lufthansa und ANA erhalten grünes Licht für gemeinsame Flüge

ANA
All Nippon Airways, © Deutsche Lufthansa AG

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TOKIO/FRANKFURT - Im Wettbewerb um Fluggäste auf der Strecke zwischen Japan und Europa dürfen die Deutsche Lufthansa und die größte japanischen Fluggesellschaft All Nippon Airways (Ana) künftig enger zusammenarbeiten. Das japanische Transportministerium habe die kartellrechtliche Freigabe für das mit ANA geplante Gemeinschaftsunternehmen erteilt, teilte die Deutsche Lufthansa AG am Mittwoch in Tokio mit.

Mit dem Joint Venture werde die Servicequalität für die Fluggäste etwa dank abgestimmter Flugpläne verbessert. "Für die Fluggäste ergeben sich damit Vorteile wie nahtlose Umsteigeverbindungen und verbesserte Anschlussflüge", so die Fluglinien in einer gemeinsamen Mitteilung.

Lufthansa-Chef Christoph Franz sagte: "Dank optimierter Flugpläne wird die Planung von Reisen zwischen Japan und Europa in Zukunft wesentlich vereinfacht." Das Joint Venture sei ein Meilenstein, der zwei Wirtschaftsräume einander näher bringe. Auch beim Vertrieb und in der Preisgestaltung wollen die Fluggesellschaften kooperieren.

Das Projekt soll zum Winterflugplan 2011 umgesetzt werden. Die Fluglinien arbeiten bereits im Bündnis Star Alliance zusammen. In Europa war keine kartellrechtliche Genehmigung erforderlich.

Nach früheren Angaben ist weder eine finanzielle Beteiligung der Lufthansa an dem Gemeinschaftsunternehmen geplant, noch sollen neue Mitarbeiter eingestellt werden. Die Maschinen werden weiter unter den Marken Ana und Lufthansa starten.
© dpa-AFX | Abb.: world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography | 01.06.2011 12:45


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