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Airbus und Boeing laufen sich für PAS 2011 warm

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Paris Air Show (2009), © aero.de

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PARIS - Airbus und Boeing laufen sich für das wichtigste Ereignis im Luftfahrtkalender 2011 warm. Am 20. Juni beginnt die Luftfahrtmesse Paris Le Bourget. Die Hersteller setzen Paris traditionell als Bühne für die Bekanntgabe neuer Aufträge ein. Airbus wird in den vergangenen Monaten zu Hunderten eingesammelte Kaufabsichten für die A320NEO in Festaufträge umschreiben - und wohl auch erste Bestellungen für die NEO mit CFM LEAP-X Antrieben verkünden.

Ein Folgeauftrag für das A380-Programm sollte von Qatar Airways eingehen. Deren Vorstandschef Akbar Al Baker hatte zuletzt einen Ausbau seiner bislang fünf A380-Bestellungen angedeutet.

Auch Boeing wird mit Flugzeuggeschäften im Gepäck anreisen. Dem Vernehmen nach wird das Management in Paris neu erteilte Aufträge für die Programme 787 und 747-8I präsentieren.

Die Vorstellung eines Nachfolgers der aktuellen 737-Generation wird in Paris hingegen ausbleiben. Gedankenspiele um eine neue Standardrumpf-Serie aus Seattle werden dennoch in Diskussionen vor und hinter den Kulissen im Mittelpunkt der Paris Air Show 2011 stehen.

Boeing will die Märkte spätestens Anfang 2012 über seine Strategie für den Single Aisle-Markt informieren. Laut Stellungnahmen aus Seattle arbeitet Boeing an einem neuen Flugzeug, das leicht über die Kapazität der aktuellen 737 hinausgehen und ab 2019/2020 verfügbar sein wird.

Boeing stellt 787-10 in Aussicht

Bei der 787 holt Boeing im Vorfeld von Paris wieder die Möglichkeit einer 787-10 auf die Tagesordnung. "Wir prüfen die technische Umsetzbarkeit (einer 787-10, Red.)", sagte Boeing Vorstandschef Jim McNerney am Donnerstag während einer als Webcast übertragenen Investorenkonferenz.

Eine 787-10 werde eine "erheblich größere Kapazität" als die 787-9 bieten, dies allerdings um den Preis einer geringeren Reichweite. Eine 787-10 könnte eine Lücke in den Boeing-Langstreckenprogrammen schließen, den Markt für größere Reichweiten aber weiter der 777-300ER und 777-200LR vorbehalten lassen.

EIS von A350 XWB könnte in das Jahr 2014 fallen


Airbus wird kurz vor Eröffnung der Luftfahrtmesse von Paris am 18. Juni in einem Programmbriefing über den aktuellen Stand beim A350 XWB informieren. Hierbei könnte eine Verlegung des EIS in das Jahr 2014 zugestanden werden. In den vergangenen Wochen zeichnete sich eine Verzögerung im Programm um etwa sechs Monate ab, auch wenn Airbus offiziell noch von einem EIS Ende 2013 spricht.

Der Markt für Frachterumbauten könnte nach Paris um eine neue Variante reicher sein: auf Druck seiner Kunden sollte Airbus einem A330P2F-Programm alsbald grünes Licht geben.

aero.de und FLUG REVUE werden ab 20. Juni live von der Paris Air Show 2011 berichten.
© aero.de | Abb.: aero.de | 03.06.2011 10:26


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