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Air-Berlin-Chef Hunold räumt Schwächen ein

Air Berlin
Joachim Hunold, © Air Berlin

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BERLIN - Der Chef der Fluggesellschaft Air Berlin, Joachim Hunold, hat Schwächen des Unternehmens eingeräumt. Die Gewinnmarge sei zu klein, sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). "Da gibt es nichts zu beschönigen." Unvorhergesehene Ereignisse wie die Unruhen und Revolutionen in Nordafrika könnten so nicht abgefedert werden. "Wenn in dieser für uns so wichtigen Zielregion zwei Drittel unseres Geschäfts wegbrechen, verkraftet man das nicht so einfach".

Die Aussagen Hunolds kommen kurz vor der Hauptversammlung am kommenden Dienstag. Die Gewinnmarge von Air Berlin ist dem Bericht zufolge seit Jahren sehr niedrig und liegt unter denen von Wettbewerbern.

Trotz eines schlechten ersten Quartals bekräftigte der Airline-Chef das Ziel, noch in diesem Jahr die Gewinnzone zu erreichen. "Wir machen Gewinn - in diesem und im nächsten Jahr." Air Berlin habe viel in den Ausbau des Streckennetzes investiert. "Im nächsten Jahr ernten wir die Früchte." Schon jetzt registriere man deutlich steigende Buchungszahlen.

Seit dem Börsengang 2006 habe das Unternehmen nur einmal Gewinn erwirtschaftet, hieß es in dem Bericht. Mehrmals habe Hunold zwar einen Gewinn versprochen, dies aber mit Verweis auf externe Einflüsse nicht halten können. Im vergangenen Jahr begründete Air Berlin seine Verluste mit der isländischen Aschewolke, einem strengen Winter und einem spanischen Fluglotsenstreik.
© dpa | Abb.: Air Berlin | 04.06.2011 19:42

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Beitrag vom 04.06.2011 - 23:34 Uhr
Tja, dass wird die eingefleischtwen AB Befürworter zwar nicht schmecken, aber es ist nunmal Fakt, dass AB seit Jahren der Konkurrenz hinterherläuft, was die Ertäge angeht.
Leider bleibt Herr Hunold und die Antwort schuldig, wie denn die Margen erhöht werden sollen...
Beitrag vom 04.06.2011 - 21:21 Uhr
hhahahahaa... endlich begreift er so langsam, dass sein laden total am ende ist ! radikal das streckenangebot zusammenkürzen, flieger/personal raus (schade drum), und auf's kerngeschäft konzentrieren ! aber so ist das, wenn ein kellner ohne ahnung einen konzern leiten will, als wär's ein restaurant.


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