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Schon am Dienstag hatte die Aschewolke aus dem Vulkan-Komplex Puyehue-Cordón Caulle in den Anden im Süden Chiles den Flugverkehr in der Region lahm gelegt. Am Mittwoch hatte sich die Lage zwar etwas entspannt, aber eine Änderung der Windrichtung trieb wieder mehr Asche Richtung Norden und damit in den Bereich der größeren Flugrouten.
In Buenos Aires, 1600 Kilometer nordöstlich von dem Vulkan, war die Asche auch am Boden sichtbar. Als feiner Schleier war er zum Beispiel auf Autoscheiben gefallen. In südlichen Patagonien jedoch waren die Auswirkungen dramatischer. Zwar wurde der Schulunterricht in Bariloche und anderen Orten wieder aufgenommen, aber einige Fernstraßen waren wegen geringer Sicht weiterhin unpassierbar. Auch viele Bauern waren in Not, weil das Vieh auf den von Asche bedeckten Weiden kaum noch etwas zum Fressen fand.
Die chilenischen Behörden konnten weiterhin nicht sagen, wie lange der Vulkan noch Asche in bis zu zehn Kilometer Höhe schleudern werde. Die Intensität des Ausbruchs habe aber schon abgenommen.
© dpa | 09.06.2011 21:21
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