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Fluggesellschaften sagten sämtliche Flüge nach Tasmanien und zur Südinsel Neuseelands ab, insgesamt fielen Dutzende Verbindungen aus.
Die australische Fluggesellschaft Qantas strich Medienberichten zufolge am Sonntag mehr als 50 Flüge. Auch Virgin Australia und Jetstar strichen dutzende Flüge, die überwiegende Anzahl davon auf Inlandsstrecken. Air New Zealand hingegen wich auf niedrigere Flughöhen und alternative Routen aus.
Betroffen seien lediglich die Luftschichten zwischen rund 6.000 und 11.000 Metern, teilte die neuseeländische Luftverkehrsbehörde mit.
Starke Westwinde hatten Asche des chilenischen Vulkans Puyehue über etwa 9400 Kilometer von Südamerika nach Australien getragen. Betroffene Passagiere befürchteten, dass die möglicherweise noch tagelang festsitzen könnten.
Das Problem könnte sich sogar noch ausweiten: Wetterkundler erwarten, dass der Wind die Asche weiter nach Norden über den australischen Kontinent verbreiten wird. Andrew Tupper vom Vulkanasche-Beratungszentrum in Darwin sagte, es sei das erste Mal seit 20 Jahren, dass Asche eine südamerikanischen Vulkans Australien erreiche.
© dpa, aero.de | 12.06.2011 21:00
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