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Airbus will gegen Ende des laufenden Jahres in Toulouse mit der Endmontage der ersten A350-900 beginnen. Der Konzern gestand zuletzt aber Probleme bei einzelnen Zulieferern zu. "Das Programm erfordert eine Produktionsqualität, auf die manche Zulieferer noch nicht eingestellt waren", sagte Airbus COO Fabrice Bergier Anfang Juni vor französischen Medienvertretern.
Toulouse will im A380-Programm gemachte Fehler bei der A350 XWB vermeiden. Airbus habe an der A380 gelernt, "nicht vorzeitig mit der Produktion zu beginnen", sagte Bregier. "Es ist wichtiger, alles richtig vorzubereiten. Wir werden (bei der A350 XWB, Red.) keine Abkürzungen nehmen."
Airbus wird zur Luftfahrtmesse Paris Le Bourget in der nächsten Woche über weitere Einzelheiten zum Stand des A350 XWB-Programms informieren. Dem Vernehmen nach werden Airbus und Rolls-Royce in Paris auch Pläne für ein leistungsstärkeres Triebwerk vorstellen, das später die A350-1000 antreiben soll.
Für die drei Ausbaustufen A350-800, A350-900 und A350-1000 liegen Airbus mittlerweile 574 Aufträge vor. Als erste Fluggesellschaft soll Qatar Airways Ende 2013 eine A350-900 in Betrieb nehmen. Für die vorausgehende Flugerprobung der A350-900 will Airbus fünf Testmaschinen bauen.
© aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 15.06.2011 09:49
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