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Russische UAC will Nummer drei weltweit werden

UAC-Präsident Michail Pogosjan
UAC-Präsident Michail Pogosjan, © www.kremlin.de, CC

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PARIS - Ehrgeizige Ziele für die Umstrukturierung der russischen Luftfahrtindustrie stellte der Präsident des UAC-Konsortiums Michail Pogosjan in Le Bourget vor. Pogosjan will in drei Phasen die Wettbewerbsfähigkeit der russischen Industrie steigern. Zunächst geht es in den nächsten beiden Jahren um eine Rationalisierung der zahlreichen Firmen, darunter die größten russischen Flugzeughersteller, unter dem Dach der United-Aircraft-Corporation-Holding.

Es sollen sogenannte "Centres of Excellence" entstehen und ein breit gefächertes Forschungsprogramm aufgelegt werden. Dies sei dann die Basis für Neuentwicklungen, mit denen man ab Ende des Jahrzehnts ein stabiles Wachstum ermöglichen will.

Derzeit sind laut Pogosjan der Suchoi Superjet und die Entwicklung des 150-Sitzers MS-21 die Prioritäten. Langfristig benötige man eine Familie mit mindestens drei Verkehrsflugzeugen. Im Transportermarkt wird an Modernisierungen der Il-76 und der An-124 sowie an die Produktion der An-70 gedacht.

Bei den Kampfflugzeugen wird mit PAK-FA ein Fighter der fünften Generation entwickelt, von dem mit Indien auch eine weitere Variante entsteht. Zwischenzeitlich zählt UAC auf weitere Verkäufe der Su-30/Su-35 sowie der Su-34. Hier spielen nach einer langen Durststrecke auch die russischen Luftstreitkräfte wieder eine Rolle als Kunde.
© flugrevue.de | Abb.: www.kremlin.ru, CC | 21.06.2011 07:13


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