Anmerkung
aero.de veröffentlicht in Lizenz ausgewählte Meldungen des Dienstes "The Aviation Herald" in deutscher Sprache.
Die Lufthansa-Piloten konnten den Start rechtzeitig abbrechen. Die A340-600 (Reg. D-AIHM, Flug 411 nach München) hatte um 18:52 Uhr bereits Startfreigabe, als die ihr folgende Maschine, eine Boeing 777-300 der Egyptair (Reg. SU-GDR, Flug MS986 nach Kairo) angewiesen wurde, hinter der Lufthansa auf Halteposition zu gehen.
Kurz darauf wurde die LH-Maschine alarmiert, den Start abzubrechen, da die vom Terminal 4 anrollende ägyptische Maschine statt in den angegebenen Parallelrollweg irrtümlich in die Startbahn einbog.
Die entgegenkommende Lufthansa brach darauf aus hoher Geschwindigkeit den Start ab, während die Egyptair zunächst versuchte in den Zurollweg zurückzukehren. Nachdem die LH über den nächst gelegenen Abrollweg die Runway verließ, dirigierte ATC die Ägypter um, um einen weiteren Konflikt zu verhindern.
Die Boeing wurde angewiesen weiter über die Runway zu rollen und erst hinter der Lufthansa in den ursprünglich zugewiesenen Parallelweg zu drehen. Kommentar der Crew einer nachfolgenden Maschine: "Das war knapp".
© aero.at | 21.06.2011 14:43
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