Qantas A380 VH-OQA / Flug QF32
Verwandte Themen
- ATSB legt Eröffnungsbericht zu A380-Notlandung vor
- Triebwerkspanne kostet Rolls-Royce 66 Millionen Euro
- Kapitän: A380 flog trotz schwerster Schäden absolut sicher
- Qantas will beschädigte A380 bis Jahresende reparieren
Weiterführende Links
Die Details der Vereinbarung mit Rolls-Royce seien vertraulich, teilte das Unternehmen mit. "Die Abfindung in Höhe von 95 Millionen Dollar wird im Ergebnis berücksichtigt", hieß es weiter. Ein Fertigungsfehler im Trent 972-Triebwerk hatte Anfang November zu dem bislang schwersten Zwischenfall mit einem A380 geführt.
Bei Flug QF32 war kurz nach dem Start in Singapur in einem Triebwerk Öl ausgetreten und in Brand geraten. Das Triebwerk #2 explodierte, Teile durchschlugen die Tragflächen. Die Piloten schafften eine Notlandung und die 469 Menschen an Bord kamen mit dem Schrecken davon. Die Fluggesellschaft ließ ihre anderen fünf A380 mehr als drei Wochen am Boden, um Triebwerke zu reparieren und auszutauschen und verklagte Rolls-Royce daraufhin.
Gewinn steigt trotz Störungen im Flugbetrieb
Das Unternehmen, zu dem auch der Billigflieger Jetstar gehört, rechnet mit 500 bis 550 Millionen australischen Dollar Gewinn vor Steuern (405 Millionen Euro). Das sind 46 Prozent mehr als im Jahr davor - trotz Flugbetriebsstörungen durch die Überschwemmungen in Australien Anfang des Jahres und die Erdbeben in Christchurch und Japan sowie jüngste Flugausfälle wegen der Vulkanasche aus Chile. "Es ist das beste Ergebnis seit der globalen Finanzkrise", sagte Joyce.
Im internationalen Geschäft verlor die Airline allerdings vor Steuern und Zinsen 200 Millionen Dollar. Der Wettbewerb sei scharf, die Bedingungen mit den hohen Ölpreisen schwierig. "Qantas International ist das schwächste Glied in unserem Geschäft", sagte Joyce. Das komplette Ergebnis wird am 24. August veröffentlicht.
© dpa-AFX, aero.de | 22.06.2011 10:06
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.