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Weil aber zudem die Umläufe von Maschinen und Crews gestört würden, müsste im Fall eines Streiks für den gesamten Donnerstag noch mit Verspätungen gerechnet werden.
Die Lufthansa appellierte erneut an die Tarifpartner, eine Lösung am Verhandlungstisch zu suchen. Leidtragende wären die Fluggäste, sagte die Sprecherin. Lufthansa-Vorstandsmitglied Stefan Lauer hatte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) gesagt: "Ein solcher Streik inmitten der Hauptreisezeit wäre nicht nur völlig überzogen, sondern würde die Grenze zum Schikanösen überschreiten".
Tui ändert bereits erste Abflugzeiten
Update 17.30 Uhr: Der größte deutsche Reiseveranstalter Tui rüstet sich mit einem Ersatzflugplan gegen den drohenden Streik der Fluglotsen am Donnerstag. Für einige Maschinen der Gesellschaft Tuifly seien inzwischen veränderte Abflugzeiten angesetzt worden, sagte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch in Hannover: "Unser Ziel ist es, dass Charterverbindungen auf keinen Fall ausfallen."
Alle betroffenen Kunden seien bereits informiert worden, hieß es. Spätestens von 20.30 Uhr (Mittwoch) an sollen die neuen Abflugzeiten auch im Internet stehen. Sollte es zum Streik kommen, wären insgesamt 144 Flüge und 5800 Passagiere von weiteren Verzögerungen betroffen. Sie müssten mit längeren Wartezeiten rechnen.
Die Deutsche Flugsicherung (DFS) kämpfte am Mittwoch mit juristischen Mitteln gegen die Pläne der Lotsen. Sie beantragte vor dem Frankfurter Arbeitsgericht eine einstweilige Verfügung gegen den beschlossenen Streik. Eine Entscheidung wurde am Abend erwartet.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 03.08.2011 11:17
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