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Das teilte Grünen-Wirtschaftsministerin Eveline Lemke am Mittwoch in Mainz mit. Bisher war unklar, ob das Land selbst klagt oder die Klagen von Kommunen unterstützt. Für die Menschen in Mainz und in Rheinhessen bedeuteten die neuen Routen eine enorme Zunahme von Lärm, sagte Lemke. "Das werden wir so nicht hinnehmen." Sie bekräftigte den Plan einer Bundesratsinitiative. Der Bund dürfe sich seiner Verantwortung für den Schutz vor Lärm nicht entziehen.
Von Ende Oktober an müssen startende Maschinen auf dem Weg nach Norden erst eine Schleife nach Süden fliegen, um durchstartenden Jets auf der neuen Nordwest-Landebahn nicht in die Quere zu kommen.
Die eine Hälfte der Flieger soll nach dem Vorschlag der Deutschen Flugsicherung über die Landkreise Groß-Gerau und Mainz-Bingen nach Nordwesten geführt werden. Die andere Hälfte wird auf dem Weg nach Norden östlich an Mainz und Wiesbaden vorbeigelotst. Nach einer Prognose der Flugsicherung werden täglich 120 Maschinen die sogenannte Südumfliegung benutzen.
© dpa | 24.08.2011 13:47
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