Keine Kapitalerhöhung
Älter als 7 Tage

Lage bei Air Berlin trotz knapper Eigenkaptialquote entspannt

Ulf Hüttmeyer
Ulf Hüttmeyer, © Air Berlin

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FRANKFURT / BERLIN - Air-Berlin-Finanzvorstand (CFO) Ulf Hüttmeyer sieht keine Notwendigkeit für eine Kapitalerhöhung. Er gehe davon aus, dass die Eigenmittel der Fluggesellschaft "noch lange" reichen werde, auch wenn die Eigenkapitalquote nach dem deutlichen Halbjahresverlust auf 11,7 Prozent gesunken sei. "Das Zielfoto beim Eigenkapital soll zum Jahresende 15 Prozent zeigen und wird im nächsten Jahr wachsen", sagte der CFO im Interview der "Börsen-Zeitung" (Samstag).

Folglich gebe es auch keine Notwendigkeit für eine Kapitalerhöhung. Auch die 2012 anstehende Rückzahlung einer Anleihe könne die angeschlagene Airline "ohne Probleme stemmen".

Neben dem kurzfristig wirkenden "Shape & Size"-Programm will der neue Vorstandschef Hartmut Mehdorn in den nächsten Wochen den zweiten, langfristigen Teil der jüngst aufgelegten Optimierungsmaßnahmen vorstellen, mit denen Deutschlands zweitgrößte Airline dauerhaft profitabel werden soll. Dabei soll die grundsätzliche Struktur des Netzes aus innerdeutschem und europäischem Verkehr sowie Langstrecke beibehalten werden - "ich glaube nicht, dass es eine sinnhafte Strategie ist, zum reinen Feeder-Carrier zu werden", sagte Hüttmeyer angesichts des Oneworld-Beitritts.

Derweil sagte Mehdorn in einer Videobotschaft an Air-Berlin-Beschäftigte, er wolle länger an der Spitze bleiben - "sicher anderthalb Jahre", berichtet der "Tagesspiegel".
© dpa-AFX | Abb.: Air Berlin | 05.09.2011 06:50


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