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Fraport will mit EcoRodovias für Brasilien-Flughäfen bieten

Fraport
T2 am Flughafen Frankfurt, © Fraport AG

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SAO PAULO - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport schließt sich für das Bieter- rennen um drei brasilianische Flughäfen mit dem Infrastruktur- und Logistikkonzern EcoRodovias zusammen. Beide Seiten hätten eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, teilte die brasilianische EcoRodovias am Donnerstag in Sao Paulo mit. Gemeinsam wollen die Unternehmen Gebote für den Flughafen der Hauptstadt Brasilia sowie für die Airports Guarulhos und Viracopos bei Sao Paulo abgeben.

Die Flughäfen will der brasilianische Staat in private Hände geben. EcoRodovias betreibt in Brasilien fünf Autobahnen sowie 17 Frachtterminals. Gemeinsam mit den Frankfurtern will das Unternehmen die privatisierten Flughäfen ausbauen und in Konzession betreiben. Fraport ist neben seinem Heimatflughafen in Frankfurt an zwölf weiteren Flughäfen in aller Welt engagiert.

Brasilien steht in den kommenden Jahren wegen der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Spiele 2016 vor immensen Herausforderungen an die Infrastruktur. Erst am Montag hatte Fraport-Chef Stefan Schulte als äußerst interessant bezeichnet: "Wenn man sieht, wie ineffizient dort alles läuft, können wir unsere Kern-Fähigkeiten gut einbringen - nämlich, wie man einen Flughafen führt." In Brasiliens Nachbarland Peru haben die Frankfurter in den vergangenen Jahren bereits den Hauptstadt-Airport Lima auf einen kräftigen Wachstumskurs gebracht.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport | 30.09.2011 07:04

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Beitrag vom 04.10.2011 - 17:54 Uhr
Die Qualität ist wegen Missmanagement in Brasilien deutlich schlechter als in Frankfurt, von daher dürfte Fraport in Brasilien viel besser machen. Trotzdem ist Fraport nicht der beste Flughafenbetreiber. Fraport hat lange Trends wie zum Beispiel Retail und Shopping verschlafen. Auch der Terminalausbau in den letzten war reine Fehlplanung. Der A Terminal ist eine Katastrophe, viel zu klein. Terminal 2 ist dagegen viel zu gross und passt garnicht ins Gesamtkonzept. Ist gedacht für Grossraumflieger, bedient aber auch viele Air Berlin, BA und AF A320/737 Flotten. Von den vielen Busständen ganz zu schweigen. Fraport vermeide ich wann immer möglich...
Beitrag vom 02.10.2011 - 12:10 Uhr
Arme Brasilianer! Schon in FRA schafft es die Fraport nicht, eine vernünftige Gatestabilität zu erreichen, es gibt schlicht viel zu wenige Gates, was zu tägliche Völkerwanderungen, ganz besonders im A-Flugsteig führt.
Ebenso sind die Aufzüge zum Tunnel völlig unterdimensioniert und die Skyline zum neuen "APlus"-Flugsteig erst in einer Anfangsplanung. Skylinestation beim C-Finger? Fehlanzeige! Umsteiger aus EU-Nonschengen müssen weiterhin durch Securitykontzrollen, weil auch hier keine vernünftige Lösungen geschaffen wurden.
Und anstatt im Zuge des neuen Anbaus jetzt endlich mal die Gatebezeichnungen zu reformieren, macht man hier auch nur Halbherziges und führt das "Z" ein.
Ohne daran zu denken dass auf Englisch "Cee" und "Zee" sehr ähnlich klingen.
Und jetzt wollen die ihre Unfähigkeit nach Südamerika bringen? Na, das kann ja etwas werden! Wenigstens zwei Probleme muss man dort nicht lösen: Flugzeugenteisung und Runways schneefrei machen!


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