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Royal Air Maroc klinkt sich in die Oneworld-Allianz ein. Die Aufnahme des ersten afrikanischen Vollmitglieds werde bis Mitte 2020 abgeschlossen, teilte Oneworld in dieser Woche mit. Die Airline steuert 55 Flugzeuge, 7,3 Millionen Passagiere und zahlreiche Anschlussverbindungen in Afrika zum Allianzsystem bei.
"Afrika ist der letzte große Markt, in dem wir noch nicht mit einem Vollmitglied vertreten sind", kommentierte Alan Joyce, Chef des Oneworld-Schwergewichts Qantas, den Beitritt von Royal Air Maroc. "Der afrikanische Flugmarkt wird in den nächsten Jahrzehnten überproportional zulegen."
Qatar Airways, die ebenfalls einige Afrikaziele anfliegt, stellte ihre Mitgliedschaft in Oneworld zuletzt offen in Frage. Qatar-Airways-Chef Akbar Al-Baker drohte mit dem Austritt, sofern American Airlines und Qantas ihre Attacken gegen seine Fluggesellschaft nicht einstellten.
Andernfalls will Al-Baker Beteiligungen an IAG, LATAM, Cathay Pacific und Air Italy nutzen, um außerhalb der Allianz ein eigenes Partnersystem zu entwickeln.
Oneworld könnte sich alsbald auch in China verstärken - China Southern Airlines wird ihr bisheriges Bündnis SkyTeam 2019 verlassen und vernetzt sich bereits intensiv mit British Airways, Qantas und American Airlines.
© dpa-AFX, aero.de | 07.12.2018 08:53
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