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Der zuständige New Yorker Richter Sean Lane hatte im Laufe des Dienstags - dem Tag der Insolvenz - die Pläne für die Aufrechterhaltung des Flugbetriebs gebilligt. American Airlines will sich durch die Insolvenz von den drückenden Schulden genauso entlasten wie von den hohen Personalkosten. Die Linie hatte zuletzt immer wieder Verluste eingeflogen, auch wegen der stark gestiegenen Spritpreise.
American Airlines ist die letzte große US-Fluggesellschaft, die noch nicht durch eine Insolvenz gegangen ist. Die Konkurrenten hatten die Erfahrung in den Vorjahren gemacht. Leidtragende waren vor allem die Mitarbeiter: Tausende Stellen fielen weg und Zuwendungen etwa für Pensionen wurden gestrichen. Zu den damaligen Pleitekandidaten gehören die heute wieder erfolgreich fliegenden Branchenriesen United und Delta.
Die Insolvenz von American Airlines hatte auch in Europa für eine Schrecksekunde gesorgt. Deutschland zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin arbeitet mit den Amerikanern zusammen. Passagiere fliegen mit Air Berlin zu den American-Drehkreuzen wie Miami und New York und dann innerhalb Nordamerikas weiter mit der US-Airline. Daran ändert sich auch künftig nichts.
Zudem hat Flugzeugbauer Airbus eine gewaltige Bestellung ausstehen. American Airlines beteuerte, die spritsparenden Flieger wie geplant abzunehmen.
© dpa-AFX | Abb.: oneworld | 30.11.2011 17:28
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