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DFS überprüft Zwischenfall in Hamburg

easyJet Airbus A319
easyJet Airbus A319 am Flughafen Hamburg, © Michael Penner

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HAMBURG - Nach einem abrupten Start-Abbruch am Hamburger Flughafen untersucht die Deutsche Flugsicherung den Vorfall.

Am Mittwoch vor Ostern hatte ein Easyjet-Airbus A320 auf der Bahn 5 Schub für den Start gegeben, obwohl sich dort noch ein gerade gelandeter Airbus A321-200 der Turkish Airlines befand.

"Von einem Beinahe-Zusammenstoß kann man nicht sprechen", sagte eine Sprecherin der Deutschen Flugsicherung (DFS).

"Der Lotse hat einen guten Job gemacht und den Start-Abbruch unmittelbar angewiesen." Details konnte die Sprecherin noch nicht nennen: "Wir untersuchen den Vorfall."

Dazu würden unter anderem Radardaten und Funksprüche ausgewertet, um die Verhältnisse auf den Pisten und die Anweisungen zu überprüfen. Die Aufarbeitung werde voraussichtlich mehrere Wochen dauern.

Eine Easyjet-Sprecherin hatte zu dem Vorfall am Mittwoch erklärt:"Easyjet kann bestätigen, dass der Flugkapitän des Easyjet-Fluges EZS 1028 von Hamburg nach Basel Mulhouse von der Flugsicherung als Vorsichtsmaßnahme gebeten wurde, den Start abzubrechen." Sie ergänzte: "Ursache hierfür war ein anderes Flugzeug, das die Startbahn nicht ordnungsgemäß verlassen hatte, nachdem bereits die Freigabe zum Abflug durch die Flugsicherung erteilt wurde."

Nach den Easyjet-Angaben war zu keinem Zeitpunkt die Sicherheit der Passagiere oder der Besatzung gefährdet. Die Maschine konnte demnach mit sechsminütiger Verspätung Richtung Basel starten.
© dpa-AFX, aero.de | 25.04.2019 12:36

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Beitrag vom 25.04.2019 - 13:07 Uhr
Funksprüche und Radaraufzeichnungen auszuwerten benötigt man mehrere Wochen :-))
Das sind Zustände , gute Nacht


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