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Spanair-Pleite drückt SAS tief in die roten Zahlen

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SAS Boeing 737-600, © Gerhard Vysocan

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STOCKHOLM - Die Pleite der spanischen Fluggesellschaft Spanair hat ihren früheren Mutterkonzern SAS im abgelaufenen Jahr erneut tief in die roten Zahlen gerissen. Zwar konnte die skandinavische SAS ihren Verlust nahezu halbieren. Allerdings betrug das Minus immer noch 1,7 Milliarden Schwedische Kronen (192 Mio Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch in Stockholm mitteilte. Die Zahl der Fluggäste nahm um knapp acht Prozent zu.

Der Verlust entsprach fast exakt dem Betrag, den SAS auf seine verbliebene Beteiligung an der spanischen Fluglinie abschreiben musste.

Für die Skandinavier war dies besonders ärgerlich, weil das Unternehmen sonst schwarze Zahlen geschrieben hätte. Seit 2007 hat das Unternehmen keinen Gewinn mehr erzielt. Der Umsatz legte nun um ein Prozent auf 41,4 Milliarden Kronen zu. Die Zahl der Fluggäste wuchs um knapp acht Prozent auf 27,2 Millionen.

Unterdessen verschärft das Management den eingeschlagenen Sparkurs. Die Kosten sollen in den Jahren 2012 und 2013 um fünf Milliarden Kronen sinken. In der Verwaltung sollen dazu 300 Arbeitsplätze gestrichen werden.
© dpa-AFX | Abb.: SAS | 08.02.2012 16:01


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