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Hof-Plauen: Wohl Weiterbetrieb als Verkehrslandeplatz

Cirrus Airlines Dornier 328-100
Cirrus Airlines Dornier 328-100, © Gerhard Vysocan, edition airside

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HOF - In Hof wird es immer unwahrscheinlicher, dass am Regionalflughafen bald wieder Linienflüge starten und landen. Es gebe noch keine Lösung, sagte ein Sprecher der Stadt Hof.

Die Geschäftsführung und die beteiligten Kommunen seien aber in Kontakt mit dem Insolvenzverwalter der Airline Cirrus. Das in Saarbrücken ansässige Unternehmen hatte Ende Januar einen Insolvenzantrag gestellt. Wenige Tage zuvor hatte Cirrus den Linienverkehr zwischen dem Regionalflughafen Hof-Plauen und Frankfurt/Main gestoppt.

In Hof gebe es aber den parteiübergreifenden Konsens, den Flughafen auch ohne Linienbetrieb weiterzuführen - als Verkehrslandeplatz für Geschäftsflieger, sagte der Sprecher. Unternehmen aus Oberfranken, der Oberpfalz und Sachsen würden den Regionalflughafen rege nutzen.

Die öffentliche Hand subventionierte den Linienflugbetrieb in Hof im Jahr 2011 mit 3,6 Millionen Euro. Davon entfiel der Löwenanteil auf den Freistaat. Nicht erst nach der Insolvenz hatte die Opposition heftige Kritik an der Unterstützung des Flughafens in der strukturschwachen Region geübt.

8000 Fluggäste nutzten nach Angaben der Stadt Hof im Jahr 2011 das Cirrus-Angebot, mit einer Linienmaschine von Hof nach Frankfurt zu fliegen. 2010 zählte man noch 14 000 Passagiere - allerdings bei drei Starts pro Werktag. Zuletzt hatte Cirrus das Angebot auf zwei Starts reduziert. In Spitzenzeiten gab es früher 25 000 Fluggäste pro Jahr.
© dpa | 03.03.2012 10:57


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