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Lufthansa verlangt schnelle Nachbesserungen bei neuer 747-8

JMC
Lufthansa Boeing 747-8I, © Deutsche Lufthansa AG

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FRANKFURT - Die Lufthansa verlangt von Boeing schnelle Nachbesserungen bei ihren neuen Jumbos vom Typ 747-8. Die US-Flugaufsicht FAA hatte vorerst aus Sicherheitsgründen verboten, die Tanks in den Heckflügeln der Maschinen zu befüllen. Dem Magazin "Focus" zufolge sucht Boeing bereits fieberhaft nach Lösungen, um die möglichen Vibrationen in den Griff zu bekommen. Die Lufthansa erwartet die Auslieferung der ersten von 20 bestellten Maschinen in diesem Frühjahr.

Ohne die Tanks im Höhenleitwerk können die Jets rund 12.500 Liter Kerosin weniger aufnehmen. Damit verringert sich die ursprüngliche Reichweite von 14.800 Kilometern um 600 Kilometer. Das habe zunächst keine Auswirkungen auf den geplanten Einsatz der Maschinen, die auch ohne die Hecktanks ihre Ziele in Nordamerika und Indien erreichen können, erklärte ein Lufthansa-Sprecher am Montag. Gleichwohl erwarte man von Boeing die umgehende Behebung der Probleme, um die Maschinen uneingeschränkt einsetzen zu können.

Die 747-8 ist eine Weiterentwicklung der seit 1969 gebauten 747-Reihe und deutlich länger als die hergebrachte 747-400. Mit neuen Triebwerken von General Electric soll sie zudem deutlich sparsamer und leiser sein als die alten Jumbos.
© dpa-AFX | 12.03.2012 12:05

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Beitrag vom 14.03.2012 - 14:34 Uhr
# reynolds: Airbus hat Trimtanks, werden auch während des ganzen Fluges verwendet.
Boeing nennt das Ding additional Fueltank und macht das Ding leer, sobald in den Flügeln Platz für den Sprit ist.
Während des Fluges pumpt der Jumbo keinen Sprit ins Höhenleitwerk. Daß das beim Takeofftrimsetting berücksichtigt wird ist klar. Kritisch ? - Nein, weil es auch Jumbos ohne Tank im "Schwanz" gibt. Boeing verwendet das Ding als Kapazitätserweiterung nicht zum Trimmen während des Fluges!

#clemi: die 748 hat einen neuen Flügel, ist länger und die Vibrationen treten nunmal mit befülltem additional Fueltank auf!
Also wird er folgerichtig momentan nicht verwendet! Wenn man wüsste woran es genau liegt, hätte man ja was machen können! Scheint aber etwas komplexer zu sein, das Problem ist schon länger bekannt!

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2012 14:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2012 - 13:32 Uhr
Bei der -8I ist das doch auch bloß ein Zusatztank. Wenn keine vibrationen bei der -400 waren und auch die
Zulassung hatte dies nutzen zu dürfen, verstehe ich jetzt nicht was jetzt bei der -8I anders sein sollte.
Das Heck, Heckflügel und Leitwerk sind ja nicht verändert wurden.
Beitrag vom 14.03.2012 - 10:49 Uhr
Sollte Boeing diesen Tank wie bei 400 nur als Zusatztank verwenden, was ich annehme, geht es nur um reduzierte Reichweite.
Airbus verwendet diese Tanks auch zum trimmen, da gäbe es dann - bei Nichtverwendung - Mehrverbrauch!

Mmmh, also ein Tank im Heck ist immer "Trimm-kritisch", da man bewusst den Tank ins Heck einbaut, um die Lastigkeit des Flugzeugs nach hinten zu verlagern, was bei allen herkömmlichen Flugzeugen mit Höhenruder am Heck zu Treibstoffersparnissen führt (Gewichtskraft ersetzt "Elevator-Downforce" ergo weniger Luftwiderstand ergo weniger Spritverbauch). Würde der Tank nun unbrauchbar, würde dies auch die Wirtschaftlichkeit des Flugzeugs verschlechtern.


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