Gewerkschaft kündigt
Älter als 7 Tage

Austrian Airlines will Flugbetrieb weiterhin zu Tyrolean überführen

Austrian Boeing 737-700WL
Austrian Boeing 737-700WL, © Ingo Lang

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WIEN - Die AUA bleibt auch nach der Kündigung des Tyrolean-Bord-Kollektivvertrages durch die Gewerkschaft bei ihrem Plan, den Flugbetrieb der Lufthansa-Tochter in ihre Regionalflugtochter zu überführen. Der Schritt der Gewerkschaft "verwundert uns etwas, behindert uns aber auch nicht", sagte AUA-Sprecher Peter Thier am Freitag zur Nachrichtenagentur APA. So oder so würden die Mitarbeiter "gute Arbeitsbedingungen vorfinden" und auch Emirates oder Niki "fliegen ohne Kollektivvertrag gut".

Aus Sicht der AUA bleibt der Tyrolean-Kollektivvertrag - wie auch der vom Arbeitgeber gekündigte AUA-Kollektivvertrag - bis zur Aushandlung eines neuen Arbeitsabkommens bestehen. Sollte dies aber für die Überführung des AUA-Flugbetriebs zu Tyrolean nun nicht mehr gelten, werde man den Piloten trotzdem einen attraktiven Vorschlag machen.

Wer das Angebot nicht annehmen wolle, habe das Recht auf Selbstkündigung, wie dies beim Übergang des Flugbetriebes auf jeden Fall gegolten hätte. Die AUA geht weiter davon aus, dass nicht sehr viele Piloten die AUA verlassen werden.

Der frühest mögliche Termin für die Überführung des Flugbetriebes ist der 1. Juli. Die AUA hält bis zur endgültigen Entscheidung die Tür für Verhandlungen mit der Gewerkschaft offen, verlangt aber einen "konstruktiven Vorschlag, der die AUA nachhaltig sanieren hilft und nicht auf Einmaleffekte zurückgreift", so Thier. Der nächste AUA-Aufsichtsrats-Sitzung am 5. April sei "kein magisches Datum".
© dpa-AFX/APA | 23.03.2012 15:04


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