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EADS-Chef Gallois kritisiert EU-Politik zu Emissionsrechten

Gallois Enders
Louis Gallois (li.) und Tom Enders, © Airbus S.A.S.

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DÜSSELDORF / BRÜSSEL - Der scheidende EADS-Chef Louis Gallois kritisiert den Versuch der EU-Kommission, chinesische und amerikanische Fluggesellschaften in den europäischen Emissionsrechte-Handel einzubeziehen. "Wir sind nicht alleine auf der Welt. Und die Fluggesellschaften schlagen sich mit einem rasant steigenden Ölpreis herum, der sie stärker als jedweder Klimahandel zu mehr Effizienz zwingt", sagte Gallois dem "Handelsblatt" (Mittwoch).

"Europa ist in dieser Frage vollkommen isoliert und es wäre weise, einen weltweit gültigen Kompromiss zu finden", sagte Gallois.

Seit Jahresbeginn müssen Fluggesellschaften aus aller Welt Emissionsrechte für alle Flüge kaufen, die in der EU beginnen oder enden. Dagegen haben viele Staaten Protest eingelegt, darunter auch China. Die EADS-Tochter Airbus hofft weiter auf den milliardenschweren Auftrag chinesischer Fluggesellschaften über 45 Langstreckenmaschinen. Die Order liegt ab derzeit auf Eis, weil sich die Chinesen ungerecht von der EU behandelt fühlen.

Gallois sprach sich in dem Interview auch für eine Neufassung des Aktionärspaktes der EADS aus, indem private und staatliche Aktionäre ihre Rechte vereinbart haben. "Das Hauptproblem sind nicht die Staatsanteile; es geht um die Sonderrechte der Kernaktionäre, die aus dem Aktionärspakt resultieren", erklärte Gallois. "Wir haben eine Lösung vorgeschlagen, die die Rechte aller Aktionäre angleicht."

Zudem solle der Luft- und Raumfahrtkonzern über einen Schutzmechanismus vor feindlichen Übernahmen gesichert werden. Der Medienunternehmer Lagardère, der französische Staat und Daimler sind über einen Aktionärspakt bei EADS verbunden, um eine Machtbalance zwischen Deutschland und Frankreich zu halten. Daimler will einen Teil seiner Aktien im Sommer an die staatseigene KfW verkaufen. Damit dürfte Deutschland mit mindestens 7,5 Prozent Anteilseigner an dem Airbus-Mutterkonzern werden.
© dpa | 17.04.2012 20:32

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Beitrag vom 29.04.2012 - 01:51 Uhr
Herr Reynolds, Sie haben - als Vertreter von AERO - im ersten Erwiderungsbeitrag folgendes geschrieben: "Ich glaube viel eher, dass sie ihrer eigenen Sache hier wieder Vorschub leisten wollen, Herr Ermecke". Mit dieser völlig unprovozierten Äußerung geben Sie zum Ausdruck, daß es Ihnen nicht paßt, daß ich mich hier zu Wort melde.

Weit gefehlt. Ich bin weder "Vertreter von AERO" und ob es mir nun passt, dass Sie sich hier bezüglich ihrer Sache zu Wort melden wiederholt, ist am Ende nebensächlich, es ist allerdings meine ganz eigene Einschätzung anhand ihrer anfänglichen Darlegungen. Bis jetzt habe ich keinster Weise in meiner Funktion als Moderator hier geschrieben - dass Sie das scheinbar nicht trennen wollen, unterliegt nicht meinem Einfluss, jedoch bin ich völlig in der Lage und Willens hier auch noch mal meine eigene Meinung auszudrücken.

Und jetzt schreiben Sie: "Ansonsten scheinen nur Sie hier eine Diskussion im Monolog zu führen". Wieso - woraus schließen Sie das? Und dann fahren Sie fort: "Wenn Diskussion für Sie allerdings uneingeschränkte Zustimmung anderer voraussetzt...". Wollen Sie damit zum Ausdruck bringen, daß ich keinen Widerspruch gegen meine Ansichten duldete? Das sind lauter Unterstellungen. Sie müssen es sich angesichts solcher unbegründeten Äußerungen gefallen lassen, daß ich Ihre Leistung als Forumsmoderator zumindest zum derzeitigen Zeitpunkt in Frage stelle. Sie brauchen das aber nicht ernst zu nehmen, denn ich bin ja nicht Ihr Chef.

Das lässt sich aus den Fakten schließen, denn bis dato war der Thread nur von Ihnen eröffnet und von mir dann mit einer weiteren Antwort versehen worden. Wenn Sie mich auffordern eine "Diskussion zuzulassen" nehme ich das ernst und prüfe diesen Vorwurf - schnell steht fest, dass ich nichts gegenteiliges bewirkt habe, also muss ich mich fragen welche Auffassung Sie bez. Diskussionen haben.

Herr Ermecke - ganz ernsthaft - lassen Sie es gut sein. Normalerweise vermeide ich diese Art von Diskussionen in Threads aber Sie zerschiessen hier in erster Linie den eigens erstellten Thread, so dass der Kollateralschaden recht gering ist. Wen wollen Sie hier mit haltlosen Vorwürfen beeindrucken? Ihre Missbilligung meiner Leistungen lasse ich dahingestellt, wenn das Ihre Meinung ist, dann sei das so.

Dieser Beitrag wurde am 29.04.2012 01:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.04.2012 - 19:57 Uhr
Die Bilderberger-Strategie klappt nicht überall, vielleicht ja auch nicht bei aero. Während die EUDSSR in Nibelungentreue die Luftsteuer perfekt umgesetzt hat (koste es was es wolle für die eigenen Bürger) machen freie Nationen den Spuk nicht mit. Und nun kommt halt der Tag der Wahrheit. Ist das Bilderberghemd näher als die eigene Arbeitshose? Ist man bereit für diese Wahnsinnslüge über das Co2 selbst den eigenen wirtschatlichen Niedergang in Kauf zu nehmen und auch zum Beispiel Airbus pleitegehen zu lassen? Hält die Lügnerfront von Pseudowissenschaftlern, die es fertigbringen eine von den drei wichtigsten Molekülverbindungen für das Leben auf der Erde als Giftgas und Klimakiller darzustellen?
Warten wird mal ab, die Entscheidungsschlacht um die Wahrheit könnte wirklich spannend werden. Die Anzahl gehirngewaschener Propagandaopfer scheint jedenfalls sehr groß.
Beitrag vom 28.04.2012 - 17:08 Uhr
Herr Reynolds, Sie haben - als Vertreter von AERO - im ersten Erwiderungsbeitrag folgendes geschrieben: "Ich glaube viel eher, dass sie ihrer eigenen Sache hier wieder Vorschub leisten wollen, Herr Ermecke". Mit dieser völlig unprovozierten Äußerung geben Sie zum Ausdruck, daß es Ihnen nicht paßt, daß ich mich hier zu Wort melde.

Und jetzt schreiben Sie: "Ansonsten scheinen nur Sie hier eine Diskussion im Monolog zu führen". Wieso - woraus schließen Sie das? Und dann fahren Sie fort: "Wenn Diskussion für Sie allerdings uneingeschränkte Zustimmung anderer voraussetzt...". Wollen Sie damit zum Ausdruck bringen, daß ich keinen Widerspruch gegen meine Ansichten duldete? Das sind lauter Unterstellungen. Sie müssen es sich angesichts solcher unbegründeten Äußerungen gefallen lassen, daß ich Ihre Leistung als Forumsmoderator zumindest zum derzeitigen Zeitpunkt in Frage stelle. Sie brauchen das aber nicht ernst zu nehmen, denn ich bin ja nicht Ihr Chef.



Dieser Beitrag wurde am 28.04.2012 17:11 Uhr bearbeitet.


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